Karviná
Karviná
Karviná (deutsch
Karwin, polnisch
Karwina) ist eine Bezirksstadt mit 63.467 Einwohnern
(2005) im Moravskoslezský kraj im Osten Tschechiens. Sie liegt an der Olsa im oberschlesischen Steinkohlenrevier an der Grenze zu Polen. Karviná ist eine bedeutende Industriestadt und Zentrum der Schwerindustrie.
Geschichte
Geschichte
Karwin war 1880 noch ein Dorf, hatte aber fast 5000 Einwohner, gehörte der Bezirkshauptmannschaft Freistadt an und lag an der Kaschau-Oderberger Eisenbahn. Es hatte ein Schloss und eine Brauerei und war damals schon ein Zentrum des Steinkohlenbergbaus und der Koksherstellung.
Seit 1910 war Karwin mit Mährisch Ostrau (jetzt Teil von Ostrava) mit einer Eisenbahn (Lokaleisenbahn MDOK) verbunden.
Am rechten Olsaufer liegt Fryštát (
Freistadt), einst eine selbständige Stadt, mit Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichtes in Österreichisch Schlesien. Es hatte 1880 2.244 Einwohner. Freistadt wurde 1268 erstmals erwähnt und später war es ein Sitz der Grafen von Larisch, die dort ein Schloss und Gestüt besaßen.
Genau gegenüber am linken Ufer der Olsa liegt der Stadtteil LáznÄ› Darkov (
Bad Darkau), der wegen seiner iod- und bromhaltigen Wässer seit 1870 ein beliebtes Kurbad war. Nach der Heirat der Gräfin Franziska Larisch von Mönnich mit Ernst Rüdiger Fürst Starhemberg im Jahre 1898 kurierten sich die Starhemberger oft in Bad Darkau. Spät
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