Kasendorf
Kasendorf
Kasendorf ist ein Markt im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kasendorf. Der Ort liegt an der Bundesautobahn 70.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Kasendorf stammt aus dem Jahre 1286.
Kasendorf wurde 1307 durch die Burggrafen von Nürnberg, die späteren Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth, erworben und erhielt durch kaiserliches Privileg im Jahr 1328 Markt- und Stadtrechte. Kasendorf wurde vermutlich 1528 protestantisch als in der gesamten Markgrafschaft die Reformation durchgeführt wurde. Kasendorf hieß im frühen 13. Jahrhundert noch Kazendorf bzw. Kazenstatt, daher ist auch im Wappen von Kasendorf eine Katze abgebildet. Erst im Laufe der Jahrhunderte kam der Name Kasendorf zustande.
Das ehemalige Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Bernd Steinhäuser (CSU/Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Hans Eschenbacher (CSU/FW).
Der Marktgemeinderat hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Evangelisch-lutherische Stadtkirche mit Deckengemälden aus dem frühen 18. Jahrhundert
• Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz aus dem Jahr 1737
• Turmberg mit vor- und frühgeschichtlichen Befestigungen und dem Magnusturm
• Tanzlinde im Ortsteil Peesten
• Görauer Anger, im Winter Skigebiet für Snowboarder und Skifahrer mit Tellerlift und Almhütte
• Die Friesenbachquelle ist eine Karstquelle und zählt mit einer durchschnittlichen Schüttung von 400 l pro Sekunde zu den stärksten Quellen in Oberfranken.
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