Kaub
Kaub
Die Stadt
Kaub am Rhein gehört zur Verbandsgemeinde Loreley im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Kaub hat knapp 1000 Einwohner und ist international bekannt durch die im Rhein gelegene Burg Pfalzgrafenstein.
Geschichte
Geschichte
983 wird Kaub als "cuba villula" erstmals anlässlich der Veroneser Schenkung im Besitz des Mainzer Erzbischofs erwähnt, der aber den Besitz nicht halten kann. 1257 wird der Rheinzoll in Kaub erstmals erwähnt. 1277 verkauft Philipp II. von Falkenstein-Münzenberg den Ort (damals schon befestigt) und die Burg Gutenfels mit den Zollrechten an den Pfalzgrafen Ludwig den Strengen. Nach dem Bau der Burg Pfalzgrafenstein (ab 1326/27) wird Kaub neben Bacharach die bedeutendste Zollstelle der Pfalzgrafen.
Unter König Ludwig dem Bayern erhielt Kaub Stadtrechte. Zu dieser Zeit wurde die Stadtbefestigung um das vor der alten Stadtmauer liegende Markt- und Bäckerviertel herum erweitert. Das im Süden gelegene Zöllerviertel wurde 1485-87 befestigt.
1504 versuchte Landgraf Wilhelm von Hessen einen Eroberungszug mit 39-tägiger erfolgloser Belagerung der Burg Gutenfels. In diese Zeit gehört die Legende um
Elslein von Kaub, die Tochter des lokalen Geschützgießermeisters, die als Soldat verkleidet den heimatlichen Truppen den richtigen Weg wies. Eine Gedenktafel am Amtshaus rekapituliert,
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