Kavala
Kavala
Kavala ( ) ist eine in 53 m Höhe gelegene, moderne Handels- und Hafenstadt in Nordgriechenland in der Region Makedonien.
Sie ist Hauptort der Präfektur (Bezirk, griech. Nomós)
Kavala. Die nach Thessaloniki zweitgrößte Stadt Nordgriechenlands hat etwa 70.000 Einwohner (2003). Sie besitzt den Haupthafen Ostmakedoniens, gelegen an der Ägäis, und verfügt über einen etwa 30 km östlich der Stadt gelegenen Verkehrsflughafen, der hauptsächlich für Inlandsflüge und den touristischen Charter-Verkehr genutzt wird. Partnerstadt in Deutschland ist seit 1998 Nürnberg.
Geschichte
Geschichte
Gegründet wurde Kavala im 7. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Bewohnern der benachbarten Insel Thasos als
Neapolis und gehörte bis zu Ihrem Abfall um 411 v.Chr. zur Thasitischen Peraia. Zu Wohlstand kam Kavala durch Goldfunde der Thasiten im Pangaion-Gebirge. 168 v. Chr. wurde Kavala zur Stadt (civitas) erhoben. In der byzantinischen Epoche wurde sie in „Christoupolis“ (Christusstadt) umbenannt. Die Venezianer befestigten in Kavala während ihrer kurzen Besetzung die Halbinsel Panaghia mit einer Burg. Der heutige Name stammt von der Bedeutung als wichtige Poststation, an der die Pferde (italienisch „cavallo“) auf der Via Egnatia
gewechselt wurden.
Im Jahr 49 ging Paulus von Tarsus im heutigen Kavala an Land und gründete in Philippi die erste christliche Gemeinde auf europäischem Boden. Noch um 1900 war Kavala eine eher unbedeutende Siedlung mit ca. 6.000 Einwohnern. Kavala war Teil des Osmanischen Reiches (Ottomanisches Reich) von 1371 bis 1912.
Der Begründer der ägyptischen Khediven-Dynastie Muhammad Ali Pascha wurde hier 1769 geboren. Er erbaute
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