Kellen
Kellen
Kellen ist neben Materborn der größte außerhalb der Kernstadt gelegene Stadtteil von Kleve am unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen.
Der Ort hatte am 31. Dezember 2005 7.281 Einwohner. Die Gesamtfläche des Ortes beträgt 11,25 km². Kleve und Kellen gehen mit ihrer Bebauung ineinander über. Mitten durch den Ortsteil verlaufen die Bundesstraße 220 und die Bundesstraße 9.
Geschichte
Geschichte
Das Schmithausen, eine ehemalige Zollstätte, wurde bereits vor 800 Jahren erstmals erwähnt.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gehörte Kellen zum klevischen Amt Kleverhamm.
Im nahegelegen Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes, fand im Februar 1945 des 2. Weltkrieges die sogenannte Schlacht im Reichswald statt. Nach dieser Schlacht konnten die Alliierten anschließend bei Wesel einen Brückenkopf über den Rhein schlagen und somit das Ruhrgebiet einnehmen.
Der Ort wurde nach vielen erfolglosen Versuchen im Jahre 1969 nach Kleve eingemeindet.
Kultur
Kultur
Seit 2005 ist die alte Kirchengemeinde St. Willibrord Kellen mit den beiden Pfarreien St. Hermes Warbeyen und St. Martinus Griethausen zur neuen Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit Kleve fusioniert.
Wirtschaft
Wirtschaft
1888 siedelten sich die Van den Bergh'schen Magarinewerke
in Kellen an. Ebenfalls in Kellen entstanden weitere Lebensmittelwerke wie die Keksfabrik XOX
und die Kakaofabrik Bensdorp
. XOX
und Bensdorp
sind heute geschlossen, die Gebäude werden zum Teil für kulturelle Zwecke genutzt.
Im Ort befindet sich das bekannte Trakehner-Gestüt Haus Kellen.
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