Kikowo
Kikowo
Kikowo (deutsch
Kieckow) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es liegt im Powiat BiaÅ‚ogardzki und gehört zur Gmina (Landgemeinde) Tychowo (
Groß Tychow).
Geographische Lage
Geographische Lage
Kikowo liegt 22 Kilometer südöstlich der Kreisstadt BiaÅ‚ogard (
Belgard) an der Grenze zum Powiat Szczecinecki. Der östliche Dorfteil wird von der LeÅ›nica (
Leitznitz) durchflossen, im Westen bildet ein kleiner Höhenzug entlang der ParsÄ™ta (
Persante) die Ortsgrenze. Kikowo ist über die Woiwodschaftsstraße Nr. 167 (Koszalin (
Köslin) - Tychowo (
Groß Tychow) - Ogartowo (
Jagertow)) über den Abzweig Krosinko (
Klein Krössin) zu erreichen. Bahnstation ist das sechs Kilometer entfernte Tychowo an der Strecke KoÅ‚obrzeg (
Kolberg) - Poznań (
Posen).
Geschichte
Geschichte
Das pommersche Kieckow, urkundlich bereits im Jahre 1477 erwähnt, ist ein altes Rittergutsdorf und von Anbeginn bis ins Jahr 1945 mit der Familie von Kleist als Eigentümerin verbunden. Anfangs noch ein Bauerndorf mit mehreren Halb- und Vollbauernstellen, wurden diese nach Groß Tychow und Klein Krössin umgesiedelt, so dass Kieckow ein reines Gutsdorf wurde. Kieckow war dabei eng mit Klein Krössin verbunden, da beide Güter im Besitz derer von Kleist waren.
Im 18. Jahrhundert gab es an der Leitznitz noch eine Wassermühle, die aber später durch eine Windmühle ersetzt wurde.
Über den pommerschen Raum hinaus bekannt wurde das 1850 in Kieckow errichtete „Rettungshaus“, das nach der Gemahlin von Friedrich Wilhelm IV. den Namen „Elisabeth“-Stiftung bekam. Aufgenommen wurden verwaiste und gefährdete Jungen im Alter zwischen sechs und vierzehn Jahren. Bis Ende 1926 fanden hier 727 Jungen eine neue Heimat.
1856 hatte Kieckow 256 Einwohner mit 18 Wohnhäusern. Bis 1939 stieg die Einwohnerzahl auf 448 in 88 Haushaltungen. Die Gemeindefläche betrug damals 1560
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