Kirberg
Kirberg
Kirberg ist ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Hünfelden und deren Verwaltungssitz.
Geographie
Geographie
Die Hünfeldener Gemarkung grenzt von Westen nach Südosten im Uhrzeigersinn an die Hünfeldener Ortsteile Heringen, Neesbach, Dauborn und Ohren, nach Süden an Ketternschwallbach, einen Ortsteil von Hünstetten und damit an den Rheingau-Taunus-Kreis.
Die Gemarkung ist leicht länglich in Nord-Süd-Richtung gestreckt. Die nördlichen zwei Drittel werden von landwirtschaftlich genutzter Fläche bestimmt, während das südliche Drittel Teil eines großen Mischwald-Gebiets ist. Das Gelände fällt vom Süden nach Nordosten ab. Der höchste Punkt mit 370 Metern befindet sich am Südrand der Gemarkung. Der Ort selbst liegt auf einer Höhe von 210 bis 240 Metern in einer in Ost-West-Richtung verlaufenden Senke und wird vom Hainbach durchflossen.
Durch Kirberg verläuft die Bundesstraße 417.
Geschichte
Geschichte
sporn am Rand des alten Ortskerns erhebt. Die Siedlung selbst ist aber älter als die um 1355 erbaute Burg. Vor der Festungsanlage befand sich auf dem Felsen vermutlich ab 790 eine Kirche.
Gerhard von Diez und Johann von Nassau-Merenberg ließen die Burg Kirberg gemeinsam erbauen. Im Rahmen des Burgenbaus wurden Kirberg die Stadtrechte verliehen und eine Ringmauer um die Siedlung errichtet. Zollstationen für den auf der Hünerstraße hindurchkommenden Verkehr wurden am Ober- und am Unterturm der Mauer eingerichtet. Durch die Umsiedlung von Einwohnern der später wüstgefallenen Orte Bubenheim und Sindersbach erfuhr die Stadt ein beträchtliches Wachstum. Die grundlegende Struktur des Ortskerns mit drei parallelen Straßen, die bis heute besteht, geht auf die damalige Stadtanlage zurück. Die damals angesiedelten Burgmannenfamilien blieben zum Teil über Jahrhunderte im Ort ansässig und waren Erbauer einiger heute noch vorhandener Fachwerk-Anwesen. Der heute eindrucksvollste Bau dieser Art ist das "Stein'sche Haus": 1481 wurde es vom in der Region bedeutenden Adelsgeschlecht von Reifenberg erbaut. 1556 erbte
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