Kirchlauter
Kirchlauter
Kirchlauter ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Haßberge und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach.
Kirchlauter
Kirchlauter
Am 30. Dezember 1145 wurde die Gemeinde erstmalig urkundlich erwähnt, als „Marquart de Lutere“ als Zeuge vor dem Bischof Egilbert auf dem Michaelsberg in Bamberg auftrat.
Kirchlauter gehörte zum Rittergut der Freiherren von Guttenberg, die von 1502 bis 1968 im Ort ansässig waren. Von 1688 bis 1698 wurde das Guttenberg’sche Wasserschloss im barocken Stil erbaut. Es ist heute im Besitz der Grafen von Stauffenberg.
Die Pfarrei Kirchlauter wurde bereits 1446 gegründet, jedoch erst ca. 300 Jahre später, nämlich 1738 wurde ein Pfarrhaus unweit des Guttenberg’sche Wasserschlosses im barrocken Stil erbaut. Im Jahr 1752 wurde die im Rokoko-Stil errichtete Kirche „Maria Himmelfahrt“ fertiggestellt.
Geografie
Geografie
Seit der Gebietsreform 1978 existieren folgende Gemarkungen: Kirchlauter, Neubrunn, Pettstadt.
Die Ortschaften Kirchlauter, Neubrunn und Pettstadt liegen in der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3). Die Orte liegen in den Seitentälern des Mains, im südlichen Teil des Naturparks Haßberge, etwa 30 km westlich von Bamberg und 45 km östlich von Schweinfurt.
In Kirchlauter durchfließt die Lauter den Ort und mündet in die Baunach.
Am sogenannten Bollerbrunnen entspringt die Neubrunn, welche in die Ebelsbach mündet, um nach ca. 15 km in den Main zu fließen.
Geschichte
Geschichte
Bedingt durch die Täler in südlicher Lage, dem Fisch- und Wildreichtum, Baumaterial wie Holz und Sandstein sowie die allerorts zutage tretenden Quellen, wird angenommen, dass die Region bereits im 8. Jahrhundert durch Slaven während der fränkisch-karolingischen Landesausweitung besiedelt wurde.
1806 durch Bayern mediatisiert, fiel Kirchlauter 1810 im Zuge von Grenzbereinigungen an das Großherzogtum Würzburg, mit welchem es 1814 endgültig zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Basierend auf dem Artikel Kirchlauter der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen