Kirschau
Kirschau
Kirschau (sorb.
Korzym) ist ein Ort und die zugehörige Gemeinde im sächsischen Landkreis Bautzen, 8 km südlich der Großen Kreisstadt Bautzen.
Geografie
Geografie
Kirschau liegt im Lausitzer Bergland, eingebettet im Tal der Spree und der Pilke, zwischen dem Mönchswalder Berg (449 m) und dem Lärchenberg (354 m).
Die Gemeinde wird begrenzt von Großpostwitz im Norden, Crostau im Osten, Schirgiswalde im Süden und Wilthen im Westen.
Geschichte
Geschichte
•Im Jahr 1352 wurde Kirschau in Zusammenhang mit der Zerstörung der Burg Körse erstmals urkundlich erwähnt.
•Als im Dreißigjährigen Krieg die Oberlausitz 1634 zu Sachsen kam, wurde Kirschau Grenzort. Es wurde eine Zollstation zum benachbarten Böhmen errichtet.
•Bis um 1845 war Kirschau ein unscheinbares und armes Dorf. Ausgelöst durch Gotthelf August Friese entwickelte sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Kirschau eine bedeutende Grobgarnindustrie. Neben Packleinwand und Scheuertüchern waren es ab der Jahrhundertwende bunte Schlafdecken, die Kirschau einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung bescherten. Auch weitere Industriezweige siedelten sich in Folgezeit an. Wegen des aufkommenden Wohlstandes wurde Kirschau „das Dorf mit den goldenen Dächern“ genannt. Der prächtige Ortskern und die zahlreichen Fabrikantenvillen erinnern heute noch an diese Blütezeit.
•Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die ortsansässigen Betriebe Volkseigentum. Als wichtigster Betrieb entstand durch den Zusammenschluss mehrerer Textilfirmen der VEB Ve
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