Kirtorf
Kirtorf
Kirtorf ist eine Stadt im Norden des Vogelsbergkreises in Hessen. Durch die Stadt führt die Deutsche Märchenstraße.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt auf dem Höhenzug der Rhein-Weser Wasserscheide zwischen der im Osten fließenden Antrift und der Gleen im Westen.
Geschichte
Geschichte
In einer Urkunde aus dem Jahr 917 tauscht der Abt Haicho von Fulda mit einem Gramann seine Grundstücke, darunter alle Grundstücke zu "Glene, ubi ecclesia aedificata est", also zu Glene, wo eine Kirche genbaut ist. Da Kirtorf Sitz des Sendgerichts der Gleener Mark war, müsste seine Kirche älter als die der umliegenden Orte gewesen sein. Daher ist es naheliegend, dass mit Glene, der Ort gemeint ist, der die älteste Kirche in der Gemarkung hatte, also Kirtorf = Kirchdorf. Jedoch ist eine letzte Klärung nicht möglich, sodass Niederkleiner Heimatforscher die Urkunde auf ihren Ort beziehen.
Ab 1205 gehört der Ort zur Abtei Fulda. Nach einer Urkunde von 1323 hatten die Grafen von Ziegenhain den Kirchsaß zu Kirtorf, zum Kirchengebiet gehörten etwa 40 Orte. Nachdem die Grafen von Ziegenhain ausgestorben waren, fiel Kirtof 1450 an den Landgraf von Hessen. Für die Orte außerhalb Kirtorfs, bestand keine alleinige Gerichtsbarkeit des Landgrafen, sondern gemeinschaftlich mit den Freiherrn von Schenck.
Die Stadtrechte können in das Jahr 1489 zurückdatiert werden. Am 1. April 1725 brannte die Stad
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt besteht neben Kirtorf aus den Stadtteilen Arnshain, Gleimenhain, Heimertshausen, Lehrbach, Ober-Gleen und Wahlen.
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