Klanxbüll
Klanxbüll
Klanxbüll (dänisch: Klangsbøl, friesisch: KlÃ¥ngsbel) ist ein an der Westküste Schleswig-Holsteins, im Kreis Nordfriesland, gelegenes Dorf mit annähernd 1.000 Einwohnern. Die Gemeinde gehört zum Amt Südtondern. Ortsteile sind: Bombüll (auf Bombüllhof hatte der berühmte Seeräuber Klaus Störtebeker der Sage nach ein Versteck), Osterklanxbüll, Westerklanxbüll und Dreieckskoog
Geschichte
Geschichte
Die Chronik des Dorfes geht einher mit dem Deichbau in der Region. Denn erst als die Wiedingharde, zu der Klanxbüll gehört, eingedeicht und entwässert war, ließen sich Häuser bauen. Erstmals erwähnt wird Klanxbüll im Jahre 1231 mit einem Eintrag in das Grundbuch des dänischen Königs Waldemar, da das ehemalige Herzogtum Schleswig (mit kurzen Ausnahmen) bis 1864 zur dänischen Krone gehörte.
Ab 1240 beginnt man mit dem Bau einer Kirche. Das Gebäude, welches heute unter Denkmalschutz steht, ist die einzige reetgedeckte Kirche auf dem Festland. Die Kanzel soll aus dem bei der Zweiten Großen Mandränke 1634 untergegangenen Strander Kirchspiel Volgsbüll stammen.
Um das Jahr 1400 herum wurde die Wiedingharde nach einer Sturmflut vom übrigen Festland getrennt und befand sich nunmehr auf einer Insel, die 1436 durch den
Goldener Ring genannten Deich gesichert wurde. 1566 wurden neue Dämme und Deiche errichtet. Ein neuer Koog, der
Gotteskoog entstand und verband Klanxbüll und die nähere Umgebung wieder mit dem Festland. Da noch keine effektive Entwässerung existierte und
...mehr
Basierend auf dem Artikel Klanxbüll der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen