Kleinbahn Bossel–Blankenstein
Kleinbahn Bossel–Blankenstein
Die
Kleinbahn Bossel-Blankenstein war eine normalspurige Eisenbahn-Strecke im südlichen Ruhrgebiet. Die nur 9 km lange Bahn verband durch das Hammertal die Bahnhöfe Bossel an der Bahnstrecke Hattingen–Wuppertal und Blankenstein an der Ruhrtalbahn und wurde im Zeitraum von 1909 bis 1912 erbaut.
Die Eröffnung fand abschnittsweise statt:
• 18. Oktober 1910 Bossel - Zeche Glückauf Barmen
• 22. Juli 1911 bis Ibachsmühle
• 7. Februar 1912 bis Blankenstein
Die Bahn diente in erster Linie dem Güterverkehr, besonders zum Transport der in der Gegend gewonnenen Bodenschätze Steinkohle und Sandstein. Der Streckenverlauf war der einer Gebirgsbahn mit Steigung von bis zu 2,5%, 20 m tiefen Einschnitten und 15 m hohen Dämmen. Ein Tunnel von 35 m Länge war ebenfalls vorhanden. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Endbahnhöfen betrug 156 m.
Die Initiative zum Bau und Betrieb der Strecke ging von den umgebenden Gemeinden Nieder- und Obersprockhövel, Durchholz, Buchholz und Westerherbede aus un
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