Kleingemünd
Kleingemünd
Kleigemünd ist ein Ortsteil der Stadt Neckargemünd im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis.
Geografie
Geografie
Kleingemünd liegt gegenüber der Kernstadt von Neckargemünd am rechten Neckarufer. Die Gemarkung des Ortsteils erstreckt sich vom Felsenberg am Neckar entlang, bis über die hessische Landesgrenze.
Geschichte
Geschichte
1340 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, damals war hier auch ein Gericht ansässig. Kleingemünd stand früh und stets in enger Verbindung zu Neckargemünd, dennoch trennte sich 1819 der Stadtteil von der Stadt, da er nur durch ein Mitglied im Stadtrat vertreten war. Die Trennung wurde 1860 genehmigt. Die zunehmende Bautätigkeit zog die Erstellung teurer Versorgungsanlagen nach sich, die die Gemeinde allein nicht finanzieren konnte, weswegen der Gemeinderat ab 1904 die erneute Eingemeindung nach Neckargemünd erwog, die am 1. Januar 1907 durch ein von Großherzog Friedrich I. von Baden unterzeichnetes Dokument vollzogen wurde. Inzwischen stellt Kleingemünd im 2004 gewählten Stadtrat sechs Mitglieder. Kirchlich gehörte Kleingemünd dagegen immer zu Neckargemünd.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das
Schulhaus in Kleingemünd wurde 1904 erbaut und bis in die 1930er als Schule genutzt. Danach diente es als Wohnhaus und als Schulungszentrum des Deutschen Roten Kreuzes, seit 2004 ist das Gebäude in Privatbesitz. Sowohl das Schulhaus als auch der gegenüber befndliche
Schulhausbrunnen zeigen das Kleingemünder Wappen.
• Der
Dorfbrunnen stammt aus dem Jahr 1767 und wurde in den 1960er Jahren renoviert.
• Der
Keschdeboom (Kastanienbaum) in der Dorfmitte wurde 1977 als Ersatz für den ursprünglich 1871 zum Gedenken an den Frieden von Versailles gepflanzten, aber eingegangenen Baum gepflanzt.
• Die historische
Zehntscheune wird heute als Veranstaltungsraum genutzt.
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