Kleinpösna
Kleinpösna
Kleinpösna ist eine zu Leipzig gehörende Ortschaft. Der Ort liegt im Osten des Stadtgebiets.
Geschichte
Geschichte
Das aus einer altwendischen Siedlung hervorgegangene Dorf wurde erstmals 1295 als
de Pesne im Urkundenbuch des Hochstifts zu Merseburg genannt. Der Ortsname weist auf die Lage der Siedlung am wasserführenden
Pösgraben hin. Als Besitzer der Ortschaft werden im 14. Jahrhundert die Ritter von Bünau und Nickel von Draschwitz genannt. Sie verkauften ihren Grundbesitz 1391 an das Leipziger Augustiner-Chorherrenstift. Nach dessen Säkularisierung (1544) schenkte Kurfürst Moritz das Dorf der Universität Leipzig. Kleinpösna gehörte damit zu den sogenannten Universitätsdörfern. Die Bevölkerung musste Zinsleistungen an die Universität erbringen und mit ihren Fuhrwerken Scheitholz aus dem Oberholz nach Leipzig bringen.
Um 1782 zählte das Dorf 30 Hausstätten und besaß eine Windmühle; diese wurde 1893 abgebrochen. Kleinpösna erlitt während der Völkerschlacht am 16. Oktober 1813 erhebliche Schäden. Zunächst wurde das Dorf von französischen Truppen besetzt. Anschließend unternahm das Korps unter Macdonald von Kleinpösna aus einen erfolglosen Angriff gegen die in Seifertshain gelegen
...mehr
Basierend auf dem Artikel Kleinpösna der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen