Klosterlechfeld
Klosterlechfeld
Klosterlechfeld ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld mit Sitz in Untermeitingen. Die Gemeinde liegt im Lechfeld südlich von Augsburg und nördlich von Landsberg am Lech.
Geschichte
Geschichte
Die heutige Ortschaft Klosterlechfeld entstand ab dem 17. Jahrhundert rund um die Wallfahrtskirche "Unserer Lieben Frauen Hilf auf dem Lechfeld" und ein Franziskanerkloster.
Die Wallfahrt geht auf eine 1602 von Regina von Imhof, einer im benachbarten Untermeitingen lebenden Gutsherrin, nach Plänen des Augsburger Stadtbaumeisters Elias Holl erbauten kleinen Kapelle zurück.
Das Franziskanerkloster, ab 1624 Hospiz, ab 1668 Konvent, gehörte zunächst zur Straßburger Ordensprovinz, ab dem 19. Jahrhundert zur Bayerischen Ordensprovinz und beherbergte bis zu 30 Franziskanerbrüder. Die Wallfahrtskirche wurde im 17. Jahrhundert schrittweise ausgebaut und vergrößert und im wesentlichen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts neu ausgestaltet. Sie zählt heute noch zu den schönsten Rokokokirchen der Region. Während der Säkularisation fiel der Klosterbesitz zunächst an den Deutschen Orden, 1806 dann an das Königreich Bayern. Das Franziskanerkloster blieb jedoch ununterbrochen bestehen, während der Säkularisationszeit als sogenanntes "Aussterbekloster", ab 1830 dann wieder als vollwertig
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Politik
Politik
Sitzverteilung im 14-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2002):
• CSU: 8 Sitze
• Freie Wähler Vereinigung: 2 Sitze
• Unabhängige Klosterlechfelder Wählergemeinschaft: 2 Sitze
• SPD: 2 Sitze
Seit 1998 ist Peter Schweiger (CSU) Bürgermeister von Klosterlechfeld.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ehemaliges Franziskanerkloster mit der barocken
Wallfahrtskirche Maria Hilf.
• Kalvarienberg: Auf Anregegung von Pater Sebastian Höß wurde auf dem Platz gegenüber der Wallfahrtskirche (seit 1980 Franziskanerplatz) ein Kalvarienberg errichtet. Erbauer der Anlage (Einweihung 1719) war August v. Voit.
• Naturdenkmal "Alte Schachtel" südlich der Tennis- und Fussballplätze. Bereits im Mai 1980 wurde diese seltene Heidefläche zum Naturdenkmal erklärt. Rund herum angelegte Fusswege erschließen die "Alte Schachtel" für Spaziergänger.
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