Kobierzyce
Kobierzyce
Kobierzyce (deutsch:
Koberwitz) ist ein Dorf und zugleich Sitz der gleichnamigen Gemeinde im Powiat Wrocławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Die Gemeinde hat etwa 14.000 Einwohner und eine Fläche von 149,11 km².
Geografische Lage
Geografische Lage
Direkt an der E67 gelegen erstreckt sich Kobierzyce im Schlesischen Tiefland auf einer Höhe von 133 Metern über NN. Von Kobierzyce sind es 10 km zur nächsten Anschlussstelle der Autobahn A4, die auch gleichzeitig die Nordgrenze der Gemeinde umreißt. Hier, nördlich von Kobierzyce, beginnt das Stadtgebiet von Breslau.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes
Cobliwiz entstammt einem Dokument des Breslauer Herzogs Heinrich III. aus dem Jahr 1257. Bereits 1333 tauchte mit dem
Gut Koberwitz, der bis 1937 gültige Ortsname auf.
In Koberwitz zweigte die 1898 eröffnete Eisenbahnlinie über Schönbankwitz nach Heidersdorf von der bereits 1885 eröffneten Eisenbahnlinie Breslau–Ströbel ab.
Durch den Ort führte die Reichsstraße 116 (Breslau–Glatz).
Das Rittergut gehörte zur bedeutenden Zuckerfabrik in Klettendorf bei Breslau, die bis 1945 unter den Namen
Vom Rath, Schoeller & Skene firmierte.
Früher bestand auch in Koberwitz eine Zuckerfabrik.
Im Juni (Pfingsten) 1924 veranstaltete Rudolf Steiner auf dem Gut von Graf Carl von Keyserlingk (1869–1928, seit 1899 mit Johanna von Skene (1879–1966) verheiratet) einen mehrtägigen Kurs über Biologisch-dynamische Landwirtschaft.
Im September 1999 wurde zu Ehren von Rudolf Steiner eine Tafel an der Fassade von Schloss Kobierzyce angebracht.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurd
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehören u. a.:
• das Schloss in Kobierzyce im Stil der Neorenaissance (Sitz der Gemeindeverwaltung).
• das neobarocke Schloss in Biskupice Podgórne mit ausgedehntem Schlosspark.
• das Fachwerk-Herrenhaus in Bielany WrocÅ‚awskie aus dem 16. Jahrhundert.
• die spätromanische St. Michaelskirche (koÅ›ciół Å›w. MichaÅ‚a ArchanioÅ‚a) in Tyniec nad Åšlężą aus dem 13. Jahrhundert mit barocker Ausstattung und einem Turm aus dem 16. Jahrhundert. Davor eine imposante Nepomuk-Statue von 1733.
• die spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt (koÅ›ciół WniebowziÄ™cia NajÅ›wiÄ™tszej Marii Panny) in Tyniec MaÅ‚y von 1493-1516 mit einem schiefen, niedrigen Glockenturm.
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