Koblenz-Ehrenbreitstein
Koblenz-Ehrenbreitstein
Ehrenbreitstein ist ein Stadtteil von Koblenz. Die alte Residenzstadt war bis 1937 selbständig und wurde dann nach Koblenz eingemeindet. Sie liegt auf der rechten Rheinseite gegenüber dem Deutschen Eck. Im 17. Jahrhundert machten die Trierer Kurfürsten Ehrenbreitstein zu ihrer Residenz. Oberhalb von Ehrenbreitstein liegt die gleichnamige Festung Ehrenbreitstein.
Geschichte
Geschichte
Erstmalig wurde auf dem Ehrenbreitstein um 1000 eine Burg erwähnt. Errichtet von einem
Ehrenbert oder
Ehrenbrecht aus konradinischem Haus. Diese ging 1020 in den Besitz der Erzbischöfe von Trier über. Es war ihr Brückenkopf für den rechtsrheinischen Besitz des Kurfürstentums von Kurtrier und galt als ihre sicherste Burg. Erzbischof Hillin von Fallemanien ließ ab 1160 diese Burg weiter ausbauen. Auf der Südseite entstand die Burg Helfenstein. Hier wohnten vom 12. bis zum 16. Jahrhundert die Grafen von Helfenstein. Kurfürst Richard von Greiffenklau ließ Anfang des 16. Jahrhunderts die Burg zu einer Festung ausbauen. Dieser ließ auch 1524 die neun Tonnen schwere Kanone
Greif in Frankfurt gießen und auf dem Ehrenbreitstein aufstellen.
Um das Jahr 1493 wurde in Ehrenbreitstein ein Augustinereremitenklosters von Johannes Paltz gegründet. Dieser war Theologieprofessor und Lehrer von Martin Luther. Luther soll ihn sogar auf seiner Romreise 1510 in Ehrenbreitstein besucht haben. Das Kloster wurde 1573 wieder aufgelöst.
Unterhalb der Festung erbaute Kurfürst Philipp
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Festung Ehrenbreitstein
• Dikasterialgebäude
• Geburtshaus der Mutter von Beethoven
• Rheinburg
• Heribertturm
• Dähler Born
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