Koblenz-Karthause
Koblenz-Karthause
Die
Karthause ist der größte Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Süden von Koblenz auf etwa 174 m Höhe und ist der nördlichste Ausläufer des Hunsrücks zwischen den Flüssen Rhein und Mosel. Der Name des Berges, auf dem sich der Stadtteil befindet, wurde durch den Orden der Kartäuser geprägt. Der größte Teil des Stadtteils umfasst den Koblenzer Stadtwald mit dem Naherholungsgebiet Remstecken und dem Fernmeldeturm Koblenz auf dem 382 m hohen Kühkopf. Außerdem befindet sich in diesem Stadtteil das Fort Großfürst Konstantin, die Justizvollzugsanstalt Koblenz und das Bundesarchiv. Am Nordhang der Karthause liegt der Koblenzer Hauptfriedhof.
Geschichte
Geschichte
Das Fort Konstantin steht auf einem der ältesten Siedlungsgebiete von Koblenz. Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Bebauung auf dem Gebiet des heutigen Forts 1153 in der Besitzbestätigungsurkunde des Trierer Erzbischofs Hillin von Fallemanien. Ausgrabungen der letzten Jahre belegen Grablegungen in diesem Bereich, die wesentlich weiter in die Vergangenheit reichen. Die bei Grabungen freigelegten Fundamente und Gräber, sowie die Krypta sind heute in die Hofgestaltung des Forts integriert. Das belegte Kloster war ein dem Heiligen St. Beatus geweihtes Benediktinerkloster, das im Januar 1315 in ein Chorherrenstift umgewandelt wurde.
Im August 1331 wurde das Stift aufgelöst und Gebäude sowie Besitzungen dem Kartäuser-Orden übertragen. Der Name der Erhebung bei Koblenz änderte sich dadurch im Laufe der Zeit von Beatusberg zu Karthause. In napoleonischer Zeit wurde 1802 das Kloster aufgelöst. Das Gelände wurde 1818 von den Preußen erworben.
In den folgenden Jahren entstand mit dem Bau der Festung Koblenz auch das Fort Konstantin. Das Fort diente der vorgelagerten Sicherung der Feste Ka
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