Koblenz-Wallersheim
Koblenz-Wallersheim
Wallersheim ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt zwischen Kesselheim und Neuendorf im Norden der Stadt. Zu dem Stadtteil gehört ein großes Gewerbe- und Industriegebiet an der B 9.
Geschichte
Geschichte
Zum ersten Mal erscheint Wallersheim in einer Urkunde um das Jahr 1180. Wahrscheinlich ist der Ort aber älter. Das Dorf hieß
Walirisheim,
Walresheim,
Balrisheim und
Walrisheim. Daraus entstand später im Dialekt die Bezeichnung
Warschem. Die ältesten Siedlungsspuren (Steinbeile und Pfeilspitzen) weisen allerdings schon in die Jungsteinzeit. Im Flurstück "In der Sief" im Kesselheimer Weg fand man die Grundmauern römischer Gebäude, die wohl zu einem Gutshof des 3. oder 4. Jahrhunderts gehörten.
Im Jahre 1339 trafen die Kurfürsten von Mainz, Trier und Köln in Wallersheim zusammen und schlossen ein Schutzbündnis. Der Ort gehörte zum kurtrierischen Amt
Bergpflege. 1801 kam Wallersheim endgültig an Frankreich und gehörte zum Kanton Rübenach, 1815 wurde der Ort preußisch. Später am 1. Oktober 1923 trennte man Wallersheim vom Landkreis und gliederte es als Stadtteil nach Koblenz ein.
Wallersheim bot sich zur Gewerbeansiedlung geradezu an. Die Stadt Koblenz bezog Anfang der 1920er den Ort in ihre wirtschaftspolitischen Überlegungen mit ein und
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