Kochertürn
Kochertürn
Kochertürn ist ein Dorf in Baden-Württemberg, das zu Neuenstadt am Kocher gehört und rund 1000 Einwohner hat.
Geografie
Geografie
Kochertürn liegt außerhalb von Neuenstadt im Kochertal, zur Gemarkung gehört ebenfalls der Brambacher Hof.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname leitet sich vermutlich von
Kocherturm ab und weist auf einen einstmals bestehenden Turm hin. Eine Mühle ist seit 1310 in Kochertürn nachgewiesen und befand sich im Besitz von Elisabeth von Katzenellenbogen, der Frau Konrads von Weinsberg. Kochertürn war wie Neuenstadt ursprünglich ein Lehen der Herren von Weinsberg, die Mühle ging 1321 an die Stiftskirche in Wimpfen. Der Ort wurde 1335 an Kurmainz verkauft. Seit diesem Jahr ist auch die Pfarrei des Ortes belegt.
Im frühen 15. Jahrhundert treten kurz die Herren von Kochertürn als örtlicher Adel auf. Kurmainz gab den Ort durch Tausch 1483 an den Deutschen Orden weiter, so dass Kochertürn auch nach der Reformation katholisch blieb. Der Deutsche Orden errichtete hier 1752 die Kirche Mariä Himmelfahrt und 1791/92 ein barockes Pfarrhaus.
Durch die Mediatisierung kam Kochertürn 1805 an das Königreich Württemberg. Nach einem Brand im Jahr 1809 musste die Kirche neu erbaut werden. 1907 erfolgte der Anschluss an die Untere Kochertalbahn. 1931 wurde der Weiler Brambacher Hof nach Kochertürn eingemeindet. 1933 hatte Koch
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kirche Mariä Himmelfahrt, barockes Bauwerk, erbaut 1752 nach Entwürfen von Georg Philipp Wenger und Kirchmeyer aus Mergentheim durch den Deutschen Orden, abgebrannt 1809 und 1945, zuletzt 1948 mit im Inneren vereinfachten Formen wiederhergestellt. Die Kirche ist umgeben von einem Garten mit Kreuzweg (1906) von O. Voelkel, Bildstöcken und Epitaphen.
•Pfarrhaus von 1792
•Kreuzigungsgruppe von 1759
•Rathaus von 1863 (als Schulhaus auf dem vormaligen Kelterplatz errichtet, seit 1950 Rathaus)
•Alter Bahnhof von 1907
•Barockes Brückenmühlengehöft
•Josefskapelle im Brambacher Hof
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