Koknese
Koknese
Koknese (dt:
Kokenhusen) ist eine ehemalige Hansestadt in Lettland. Sie liegt am rechten Ufer der Düna im Landkreis Aizkraukle und wird zur Landschaft Vidzeme gerechnet. Sie hat knapp 3000 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich war an der Stelle von Koknese eine lettgallische und selonische Siedlung mit Namen „Kukenois“. Um das späte 12. Jahrhundert war diese als lehnspflichtiges Unterfürstentum unter die lose Herrschaft des russischen Fürstentums Polozk gefallen. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts begannen die deutschen Kreuzritter des livländischen oder Schwertbrüder-Ordens unter der Führung von Albert von Buxhövden die Küsten der Rigaer Bucht zu besetzen.
Im Austausch gegen seine Freiheit trat der zuvor gefangengenommene russische Fürst Wjatschko 1205 die Hälfte seines Landes an die Kreuzritter ab. 1209 war Kukenois ganz vom Orden übernommen worden, danach ordnete Albert den Bau eines gotischen Burg an, um die hölzernen Befestigungen der Letten am Zusammenfluss von Düna und PÄ“rse zu ersetzen. Die formale Herrschaft von PoÅ‚ock wurde 1215 widerrufen. Der Orden kontrollierte die Stadt bis 1238, dann übergab er sie an den Erzbischof von Riga.
In „Kokenhusen“ umbenannt erhielt die Stadt in 1277 Stadtrechte und gedieh während des 14. Jahrhunderts als Teil der Ha
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Schlosspark von Koknese, der einen Teil der mittelalterlichen Stadt und der Burgruinen umgibt, beherbergt die größte Holzskulptur des Landes. Sie wurde von Ä¢irts Burvis unter Verwendung von Bäumen aus dem Park durch errichtet und zur 725jährigen Wiederkehr der Stadtgründung 2002 eingeweiht.
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