Kokura
Kokura
Kokura (jap. ,
-shi) war eine alte Festungsstadt in Japan.
Geographie
Geographie
Die Stadt diente dazu, die Straße zwischen Honshu und Kyushu zu kontrollieren. Dabei ist Kokura in die Stadtbezirke Kokura-Kita (,
-ku, dt.
Kokura-Nord) und Kokura-Minami (,
-ku,
Kokura-Süd) aufgeteilt worden.
Geschichte
Geschichte
Am 14. April 1612 fand der berühmte Schwertkampf zwischen Miyamoto Musashi und Sasaki KojirÅ auf einer kleinen Insel zwischen Shimonoseki und Kokura statt. Der Kampf endete für Sasaki tödlich und festigte den Nimbus von Miyamotos Unbesiegbarkeit.
Der Schriftsteller Mori ÅŒgai lebte eine Zeit in Kokura, wo er unter anderem die
Kokuraer Tagebücher schrieb. Sein Haus ist heute der Öffentlichkeit zugänglich.
Der Schriftsteller Matsumoto SeichŠ(1909–1992) wurde in Kokura geboren. Ihm wurde ein lokales Museum gewidmet.
1935 hatte die Stadt 110.000 Einwohner.
Kokura war das eigentliche Ziel der Atombombe „Fat Man“, die dann aber auf Grund der Wetterbedingungen über Nagasaki abgeworfen wurde. Deswegen steht Kokura in Japan heutzutage für das Glück, von einem ungeahnten Unheil verschont zu bleiben.
1963 wurde Kokura mit den Städten Moji, Tobata, Wakamatsu, und Yahata zu der Stadt Kitakyushu zusammengefasst.
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