Koper
Koper
Koper (italienisch
Capodistria, deutsch veraltet
Gafers) ist die einzige Seehafenstadt Sloweniens an dessen 47 Kilometer langer Adriaküste. Koper liegt direkt südlich der italienischen Hafenstadt Triest und hat 24.704 Einwohner (2006). Der Bezirk Koper hatte 2002 47.539 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Koper entstand aus einer kleinen Siedlung auf einer Insel im Golf von Triest. Im antiken Griechenland war der Ort als
Aegida bekannt; die Römer nannten die Stadt
Capris,
Caprea,
Capre oder
Caprista.
Im Jahre 568 flüchteten Einwohner des nahe gelegenen Triest vor den Lombarden nach Koper. Zu Ehren des byzantinischen Kaisers Justinian II. wurde die Stadt in
Justinopel umbenannt.
Aus dem Jahr 932 ist ein bereits bestehender Handel zwischen Venedig und Koper überliefert. Im Krieg zwischen Venedig und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation stand Koper auf der deutschen Seite und wurde dafür von Kaiser Konrad II. im Jahr 1035 mit der Verleihung der Stadtrechte belohnt. 1278 wurde Koper Teil der Republik Venedig.
Die Stadt wurde zum Verwaltungszentrum des venezianischen Istriens und wurde von den Venezianern seitdem lateinisch
Caput Histriae, italienisch Capo d'Istria
, Haupt(-stadt) Istriens, genannt. Daraus leitet sich der heutige italienische Name Capodistria ab.
Nach der k.u.k. Volkszählung im Jahr 1900 leb
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Besonders bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der Prätorenpalast aus dem 15. Jahrhundert und die Sankt-Nazarius-Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert.
Wirtschaft
Wirtschaft
Große Arbeitgeber sind der Hafen
(„Luka Koper“) und die Firma Tomos. Die Stadt profitiert von bedeutendem Sommertourismus. In Koper gibt es außerdem eine Universität (Primorska Univerziteta / Università del Litorale).
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