Kornburg
Kornburg
Die ehemalige Marktgemeinde
Kornburg wurde am 1. Juli 1972 zur mittelfränkischen Stadt Nürnberg eingemeindet. Der vorstädtische Stadtteil liegt im Süden Nürnbergs innerhalb des statistischen Bezirks 49.
Geographie
Geographie
Der Stadtteil erstreckt sich im Südosten Nürnbergs. Im Osten und Süden bildet die Nürnberger Stadtgrenze die Stadtteilgrenze. Der Ort besteht aus den zwei Stadtdistrikten
494: Kornburg im Osten sowie dem westlichen
495: Kornburg, Worzeldorf (Ritterholz).
Nördlich von Kornburg liegt der Nürnberger Stadtteil Worzeldorf, westlich befinden sich Greuth, Gaulnhofen sowie Katzwang, zu denen jedoch keine direkte bauliche Verbindung besteht.
Im Süden liegt der durch die Autobahn A6 getrennte Wendelsteiner Ortsteil Kleinschwarzenlohe im Landkreis Roth, im Osten wird Kornburg vom Lorenzer Reichswald begrenzt.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kornburg 1236, als Sitz des Reichsministerialen Konrad von Kornburg (auch:
Chunradus de Chvrenburc).
Der Name leitet sich vermutlich vom Kornberg ab. Der Höhenzug erstreckt sich nördlich von Kornburg, von Wendelstein nach Worzeldorf. In seinen Steinbrüchen wurden schon zu karolingischer Zeit gute Mühlsteine für die Wassermühlen gebrochen. Der mittelhochdeutsche Name für den Mühlstein und die Mühle war
Kurn,
Kürn oder
Kürne.
Der Burggraf Friedrich II verlieh dem Butigler Konrad von Kornburg für seine Verdienste als erbliches Lehen Kornburg, den Wald, den Berg (Kornberg mit den wertvollen Quarzitsandsteinbrüchen) und alles was dazu gehörte.
Die Nürnberger Burggrafen aus dem Geschlecht der Hohenzollern, die 1342-1717 das Richteramt in Kornburg ausübten, verliehen dem Reichsdorf 1364 die Marktgerechtigkeit. Anfangs umschloss eine behelfsmäßige Befestigung den Markt. 1288 (oder früher) wurde die Burg erbaut. Im 14. Jahrhundert befand sich Kornburg kurzfristig im Besitz der Küdorfer, einem aus der MinisterialitÃ
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