Koroni
Koroni
Koroni ( ) ist eine Gemeinde im südöstlichen Messenien in Griechenland. Der Verwaltungssitz ist in der gleichnamigen Kleinstadt. Weitere Orte der Gemeinde sind: Akritochori, Charakopio, Chrysokelaria, Kaplani, Levadakia, Vasilitsi, Vounaria und Zizani.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt in einer Bucht an der Ostküste der messenischen Halbinsel etwa 50 km südlich von Kalamata und 30 km östlich von Methoni. Westlich der Stadt ist die Landschaft leicht hügelig, das Landschaftsbild wird durch Olivenbaumplantagen geprägt. Die Stadt liegt auf dem Rücken einer Landzunge, die in den Messinischen Golf hinausragt.
Auf dem Plateau der Landzunge liegt die Festung Koroni, die Stadt liegt dahinter landeinwärts, sowie mit dem Zentrum und Hafen nördlich der Festung.
In naher Umgebung zur Stadt befinden sich einige Sandstrände, bekannt ist insbesondere der auf der südlichen Seite der Festung gelegene Zagastrand.
Geschichte
Geschichte
Die antike Stadt Koroni bzw. damals
Korone genannt, wurde vermutlich 369 v.Chr. gegründet im Zusammenhang mit der Befreiung Messeniens von Sparta. Sie lag in der Nähe des heutigen Ortes Pedalidi (auch Pedalion genannt). Dort sind noch Mauerreste aus römischer Zeit sowie die alte Hafenmole unter Wasser erhalten. Der römische Reiseschriftsteller Pausanias berichtet aus dem antiken Korone. Die Stadt, die ab dem 4. Jahrhundert Bischofssitz war, wurde im 9. Jahrhundert verlassen und an den heutigen Standort verlegt, an der sich bereits die antike Stadt Asine befand. Aus dieser Zeit sind noch die Reste eines Apollon-Tempels erhalten, die in eine byzantinische Basilika umgebaut wurde und an deren Stelle heute die Kirche Agia Sophia steht.
Im 6. bis 7. Jahrhundert wurde auf den Ruinen der Stadt eine Burganlage errichtet, die bis heute ohne Unterbrechung genutzt wird. Die Burg erstreckt sich über die strategisch günstige Landspitze am Eingang zum Golf von Messenien und war mit ihren steil ins Meer abfallenden Klippen von drei Seiten natürlich geschützt.
Im Jahr 1206 nahmen die Venezianer Besi
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Hauptattraktion des Ortes ist die ursprünglich byzantinische, später von Venezianern und Osmanen erweiterte Festungsanlage, in der sich heute ein 1918 gegründetes Frauenkloster befindet, das teilweise zugänglich ist. Innerhalb der Burganlage befinden sich die sehenswerte byzantinische Kreuzkuppelkirche Agia Sophia und die nachbyzantinische Kirche Agios Charalambos. Auf einem Plateau südlich unterhalb der Burg liegt die Kirche Panagia Eleistria aus dem 19. Jahrhundert. An beiden Seiten das Kap-Plateaus befanden sich turmartige runde Basteien, dessen Gewölbe von einer Mittelsäule getragen wurde. Der zum Ort hin ausgerichtete diente während Ende des Zweiten Weltkrieges als Munitionsdepot der Deutschen Besatzung. Gegen Kriegsende wurde er mit der gelagerten Munition gesprengt. Der andere Turm ist noch innen zugänglich.
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