Koszęcin
Koszęcin
Koszęcin (deutsch
Koschentin) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde in der Wojewodschaft Schlesien in Polen. Der Ort liegt zwölf Kilometer südöstlich von Lubliniec im Woischnik-Lublinitzer Hügelland und zählt etwa 4.500 Einwohner.
Nachbarorte sind Kalety, Lubliniec und Boronów.
In der Nähe von KoszÄ™cin befindet sich eine Hochleistungssendeanlage mit 1500 Kilowatt Sendeleistung. In vielen Tabellen wird dieser Sender als „Sender Kattowitz“ aufgeführt. Diese Sendeanlage verfügt über zwei abgespannte Stahlfachwerkmasten von 110 Metern Höhe. Einer der beiden Masten ist gegen Erde isoliert und dient als Sendeantenne für den Mittelwellensender. Der andere ist geerdet und trägt Sendeantennen für UKW und TV.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung in einem Dokument des Bischofs von Krakau stammt aus dem Jahre 1275. Seit 1302 war der Ort Besitz des Zisterzienserklosters Himmelwitz. 1416 wurde der Ortsname
Constantin gebräuchlich. 1587 gelangte der Ort in den Besitz der Familie von Kochczitz, die 1630 wegen ihrer Konfessionszugehörigkeit als Protestanten enteignet wurden. Neuer Eigentümer wurde 1647
Nikolaus Philipp Freiherr von Rauthen, in dessen Schloss sich auch Johann III. Sobieski aufhielt. 1693 erbten die Sobek die Herrschaft Koschentin und 1774 kamen noch das Rittergut Ollschin und die Herrschaft Boronów mit den Orten Boronow, Chwostek, Droniowitz, Hadra und Harbultowitz hinzu.
Carl Heinrich Graf von Sobek, seit 1751 Herr auf Koschentin, ließ ein Theater erbauen. Sein prunkvoller Lebenswandel führte ihn in den Ruin, 1784 musste er seinen Besitz veräußern.
1804 gelangte Koschentin an Friedrich Ludwig Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen. Unter den Hohenlohern erfolgte 1829 der Neubau eines dreiflügeligen Schlosses im klassizistischen Stil. Dabei wurden sowohl Teile des alten Schlosse
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Das Koschentiner Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert und gehörte ursprünglich den Herzögen von Oppeln. Ihre heutige Form erhielt die dreiflüglige Anlage 1829/30, als das alte Schloss klassizistisch erweitert wurde. Umgeben ist das Schloss von einem Schlosspark des 19. Jahrhunderts.
•Schrotholzkirche der Hl. Dreifaltigkeit von 1724 mit reicher Ausstattung
• weitere Schrotholzkirchen in Brusiek aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts und Cieszowa von 1751
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