Kowary
Kowary
Kowary (deutsch
Schmiedeberg im Riesengebirge) ist eine Stadt im südwestlichen Polen. Die Stadt ist Teil des Powiat Jeleniogórski in der Woiwodschaft Niederschlesien und liegt am Fuß des Riesengebirges und des Landeshuter Kamms. Kowary gehört der Euroregion Neiße an.
Geschichte
Geschichte
1148 wurde Eisenerz in der Gegend des heutigen Kowary gefunden. 1158 begann dann auf Geheiß des polnischen Fürsten BolesÅ‚aw KÄ™dzierzawy der Eisenerzabbau. Dadurch entstand eine kleine Siedlung, in welcher vorrangig die Verarbeitung des gewonnenen Eisens betrieben wurde. Die Siedlung entwickelte sich recht gut und war ein Konkurrent des nicht weit entfernten Hirschberg. Die Bergleute der Stadt nahmen 1241 an der Schlacht bei Wahlstatt gegen die Tataren teil.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte aber erst 1355.
Die Erfahrung der Bergleute im Umgang mit Sprengmaterial wurde 1479 genutzt, um die Burg eines Raubritters zu sprengen. Am 4. September 1513 erhielt die Siedlung das Stadtrecht vom böhmischen König Vladislav II.. Das Wappen, welches auch heute noch verwendet wird, wurde aber bereits früher benutzt.
Neben Breslau und Schweidnitz war Schmiedeberg eines der wichtigsten Zentren der Eisenindustrie des 16. Jahrhunderts in Niederschlesien. Im 16. Jahrhundert waren vor allem Feuerwaffen ein wichtiges Produkt des ansässigen Handwerkes. Der Dreißigjährige Krieg vernichtete die Stad
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kapelle der Heiligen Anna
• Spätgotische katholische Pfarrkirche St. Marien am Franziskanerplatz
• Palast der Fürsten von Reuss-Köstritz „Neuhof“ (heute:
Nowy Dwór)
• Palais Ruhberg (heute:
Ciszyca) und ehemaliger Landschaftspark, bis 1831 Besitz des Fürsten Anton Radziwill
• Klassizistisches Rathaus, 1768–1769 erbaut unter Beteiligung des Landeshuter Baumeisters Carl Gotthard Langhans
• Barocke Steinbrücke mit einer Statue des heiligen Nepomuk
• Miniaturenpark von Marian Piasecki auf dem Gelände der ehemaligen Teppichweberei
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