Geschichte
1148 wurde Eisenerz in der Gegend des heutigen Kowary gefunden. 1158 begann dann auf Geheiß des polnischen Fürsten BolesÅ‚aw KÄ™dzierzawy der Eisenerzabbau. Dadurch entstand eine kleine Siedlung, in welcher vorrangig die Verarbeitung des gewonnenen Eisens betrieben wurde. Die Siedlung entwickelte sich recht gut und war ein Konkurrent des nicht weit entfernten Hirschberg. Die Bergleute der Stadt nahmen 1241 an der Schlacht bei Wahlstatt gegen die Tataren teil.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte aber erst 1355.
Die Erfahrung der Bergleute im Umgang mit Sprengmaterial wurde 1479 genutzt, um die Burg eines Raubritters zu sprengen. Am 4. September 1513 erhielt die Siedlung das Stadtrecht vom böhmischen König Vladislav II.. Das Wappen, welches auch heute noch verwendet wird, wurde aber bereits früher benutzt.
Neben Breslau und Schweidnitz war Schmiedeberg eines der wichtigsten Zentren der Eisenindustrie des 16. Jahrhunderts in Niederschlesien. Im 16. Jahrhundert waren vor allem Feuerwaffen ein wichtiges Produkt des ansässigen Handwerkes. Der Dreißigjährige Krieg vernichtete die Stadt zu großen Teilen und bedeutete das Ende der Blütezeit des Ortes. Durch die Überschwemung der Erzgrube kam der Bergbau zum Erliegen und es entwickelte sich das Weberhandwerk. 1741 kam der Ort zusammen mit ganz Schlesien unter die Herrschaft des preußischen Königs Friedrich II.
Im 18. und 19. Jahrhundert gab es zaghafte Versuche, den Bergbau wiederzubeleben, allerdings blieben größere Erfolge aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Ort noch etwa 4.000 Einwohner, die bis dahin praktisch ausschließlich deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Neben der Textilindustrie war von 1948 bis 1972 in der nun polnischen Stadt auch der Uranerzabbau von Bedeutung.
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