Kröslin
Kröslin
Kröslin ist eine Gemeinde im Landkreis Ostvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Lubmin mit Sitz in der gleichnamigen Gemeinde verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Kröslin grenzt im Osten an den Peenestrom. Südlich und westlich liegen die Gemeinden Rubenow und Lubmin. Im Norden befindet sich der Greifswalder Bodden.
Zur Gemeinde Kröslin gehören die Inseln Ruden und Greifswalder Oie.
Große Teile - unter anderem die Inseln - der Gemeinde stehen vollständig unter Naturschutz. Das Gemeindegebiet liegt komplett im Naturpark Insel Usedom. Die mit 22,2 Metern höchste Erhebung in der Gemeinde befindet sich südöstlich von Kröslin an der alten Peene.
Geschichte
Geschichte
Für das Jahr 1228 vermutet man die Ersterwähnung des Ortes Kröslin (in den Urkunden auch
Crasselin und
Cracelin). Freest wurde 1298 erstmals urkundlich erwähnt, die Ortsteile Hollendorf, Karrin und Spandowerhagen im 14. Jahrhundert. Kröslin und Freest gehörten ab 1302 dem Kloster Eldena. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Freest 1628 von den Dänen niedergebrannt.
Als um 1900 die Bedeutung der Fischerei für die Wirtschaft in den Orten stark zunahm, kam es auch zu einem deutlichen Anstiege der Einwohnerzahlen. Der Anschluss Kröslins an die Kleinbahn Greifswald-Lubmin-Wolgast seit 1898 förderte die wirtschaftliche Entwicklung. Die Strecke von Kröslin nach Wolgast war vierschienig ausgebaut. Damit konnte auch normalspurige Güterwagen eingesetzt werden. Das war ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Beförderung leicht verderblicher Güter, es ersparte das zusätzliche Umladen des Fisches in Wolgast. Der Kleinbahnbetrieb wurde 1945 eingestellt.
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