Kramsach
Kramsach
Kramsach ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein des Bundeslandes Tirol in Österreich.
Kramsach liegt im Tiroler Unterinntal am Nordufer des Inn und verteilt sich gegenüber von Rattenberg auf dem Schwemmkegel der Brandenberger Ache. Jahrhundertelang war Kramsach Ziel der Holztrift von Baumstämmen für die Erzschmelzen in Brixlegg. Von der hier betriebenen Glashütte zeugt nur noch die übriggebliebene Glasfachschule.
Seit dem Mittelalter werden im Weiler
Hagau die Restmassen eines prähistorischen Bergsturzes (weiß-rosa Marmor) vom Pletzachkogel abgebaut. Der Kramsacher Marmor (bzw. Tiroler Marmor) wurde zum Beispiel in vielen Kirchen verwendet, sowie bei der Annasäule in Innsbruck.
Wirtschaftlich bedeutend sind die Holzverarbeitung, Glasverarbeitungsbetriebe, eine Bekleidungsfabrik sowie Transportfirmen.
Der Tourismus ist zweisaisonal mit Schwerpunkt im Sommertourismus ausgerichtet. In Kramsach leben die gräfliche Familie von Taxis-Bordogna und Nachfahren des Bauernbefreiers Dr. Hans Kudlich. Die Kirche zu Mariathal darf als eines der geschlossensten Barocken
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Politik
Politik
Seit den Gemeinderatswahlen 2004 wurde mit Manfred Stöger nach langer roter Periode ein schwarzer Bürgermeister gewählt. Eine Besonderheit war sicherlich, dass es auch eine Jugendliste in den Gemeinderat geschafft hat, Martin Rampel ist für die ZAK (Zukunft Aktives Kramsach) in den Gemeinderat eingezogen. Die ZAK bildet sich hauptsächlich aus Mitgliedern der JVP (Jungen Volkspartei) und ist daher der ÖVP zuzuschreiben. So konnte seit langem eine schwarze Mehrheit erreicht werden.
Wahlergebnis 2004:
•ÖVP: 41,4% +17,7% (8 Mandate)
•SPÖ: 29,8% -1,6% (5 Mandate)
•Grüne: 11,8% -1,3% (2 Mandate)
•FPÖ: 10,3% -4,7% (1 Mandat)
•ZAK: 6,6% +6,6% (1 Mandat)
•Bürgermeister: Manfred Stöger (ÖVP)
•Bürgermeister Stv: Othmar Knödl (ÖVP)
•Wahlburg Brunner (ÖVP)
•Christoph Widmann (ÖVP)
•Hansjörg Gertl (ÖVP)
•Markus Zoglauer (ÖVP)
•Hannes Gang (ÖVP)
•Bernhard Zisterer (ÖVP)
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