Kriegsheim (Bas-Rhin)
Kriegsheim (Bas-Rhin)
Kriegsheim ist eine französische Gemeinde im Elsass mit rund 600 Einwohnern. Sie liegt im Kanton Brumath und gehört zum Arrondissement Strasbourg-Campagne im Département Bas-Rhin.
Geografie
Geografie
Kriegsheim liegt 20 km nördlich von Straßburg und 5 km südwestlich von Haguenau in der Landschaft
Collines de Brumath am Rand der Oberrheinischen Tiefebene. Der
Lohgraben, ein 11 km langer Zufluss der Moder, entspringt in Kriegsheim.
Kriegsheim ist benachbart mit Niederschaeffolsheim im Norden, Weitbruch im Osten, Brumath im Süden und Rottelsheim im Westen.
Geschichte
Geschichte
Merowingerzeitliche Grabfunde belegen, dass das Gebiet bereits im 5. bis 8. Jahrhundert besiedelt war.
Urkundlich erwähnt wurde das Dorf 823 in einem Austausch zwischen Graf Erchangar und Bernold, Bischof von Straßburg. 953 erhielt das Kloster Lorsch durch einen Akt Kaisers Otto I. Güter in Kriegsheim.
Kriegsheim gehörte zu den 28 Dörfern, deren Besitztum 1236 zwischen dem Bistum Straßburg und dem Alten Reich aufgeteilt wurde.
Nach der Thronbesteigung der Habsburger 1272 wurde Kriegsheim Reichsdorf und kam zur Landvogtei Hagenau. Die Gemeinde gehörte bis 1789 zum Schultheißamt Batzendorf.
1460 fiel die Hälfte des Dorfs dem Thomaskapitel von Straßburg zu. 1625 erhielt Georg Dietrich von Wangen die andere Hälfte bis zur Französischen Revolution.
Am 21. November 1959 empfing Kriegsheim Charles de Gaulle, den ersten Präsidenten der Fünften Französischen Republik.
Politik
Politik
Kriegsheim ist ein Mitglied der Communauté de communes de la région de Brumath.
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