Krosno Odrzańskie
Krosno Odrzańskie
Krosno Odrzańskie (deutsch:
Crossen an der Oder), ist eine polnische Stadt in der Woiwodschaft Lebus an der Mündung des Bober in die Oder.
Geschichte
Geschichte
•1005: BolesÅ‚aw I. von Polen errichtet hier eine hölzerne Festung, die den Ansturm des Heeres des Kaisers Heinrich II. aufhält
•1015: Boleslaws Sohn, der spätere Mieszko II., besiegt hier die böhmischen Verbündeten des Kaisers.
•1159: Nach der Wiedereinsetzung der Söhne des Herzogs WÅ‚adyslaw II. des Vertriebenen in ihre Rechte in Schlesien kommt Crossen zum Herzogtum Breslau.
•Um 1230: Herzog Heinrich I. der Bärtige von Schlesien verleiht Crossen das Stadtrecht, errichtet die Wehrmauern, befestigt das Schloss und lässt die Stadtpfarrkirche zur Heiligen Jungfrau Maria und eine neue Oderbrücke erbauen.
•1238: Heinrich der Bärtige stirbt in Crossen. Die Leiche wird nach Trebnitz überführt.
•1241: Während der Mongoleninvasion flüchten die Trebnitzer Nonnen, die hl. Hedwig und Herzogin Anna (Gemahlin Heinrich des Frommen) aus Trebnitz und Liegnitz nach Crossen. Nach dessen Tod folgte ihm der älteste Sohn Boleslaw, der 1251 das Glogauer Gebiet an seinen jüngeren Bruder Konrad abtreten musste.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Katholische (bis 1945 evangelische) Stadtpfarrkirche zur Jungfrau Maria (gotisch um 1450, umgebaut im Barock-Stil, 1705–1707
• Ruine des von Heinrich dem Bärtigen errichteten Piastenschlosses, 1945 zerstört
• Neogotische St.-Andreas-Kirche aus dem 19. Jahrhundert, erbaut von Karl Friedrich Schinkel
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