Krupski MÅ‚yn
Krupski MÅ‚yn
Krupski MÅ‚yn (deutsch
Kruppamühle) ist ein Dorf und Sitz der gleichnamigen Gemeinde in Polen. Sie liegt zehn Kilometer südöstlich von Zawadzkie an der Malapane und gehört dem Powiat Tarnogórski in der Woiwodschaft Schlesien an.
Geschichte
Geschichte
An der Stelle des heutigen Ortes befanden sich vor 1874 lediglich die gleichnamige Mühle sowie eine Bauernwirtschaft und ein Forsthaus, die Teil des südwestlich gelegenen Dorfes Borowia (Borowiany) waren.
Erst als die
Oberschlesische AG für Fabrikation von Lignose an dieser Stelle eine Sprengstofffabrik errichtete, entstand eine kleine Werkssiedlung.
Die Arbeitskräfte wurden vor allem aus den westlichen Landesteilen Preußens angeworben, dadurch entstand im Ort eine evangelische Diaspora im ansonsten katholischen Oberschlesien.
Durch eine Explosion im Jahre 1918 wurde die Fabrik, die zunächst Sprengmittel, v.a. Schwarzpulver, für die Gruben in Oberschlesien und später auch Kriegsmunition fertigte, zerstört. Bedingt durch die Korfanty-Aufstände verzögerte sich der Wiederaufbau lange. 1923 war die Fabrik als eines der Ziele konspirativer polnischer Anschläge im Deutschen Reich auserkoren worden.
In der Sprengstofffabrik Kruppamühle der
Lignose Sprengstoffwerke GmbH arbeiteten 1929 wieder 300 Arbeitnehmer, 1944 waren es 750. 1934 wurde die Produktion auf Nitroglyzer
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