Krzanowice
Krzanowice
Krzanowice (dt.:
Kranowitz, von 1936 bis 1945:
Kranstädt) ist eine Stadt im Kreis Racibórz der Woiwodschaft Schlesien in Polen mit 2.200 Einwohnern. Es ist Sitz einer gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde und liegt unmittelbar an der Grenze zu Chuchelná in Tschechien.
Geschichte
Geschichte
Der Ort erhielt 1265 die Stadtrechte durch König Ottokar II. PÅ™emysl von Böhmen nach Leobschützer Recht, 1313 wurden die Rechte vom König Johann von Böhmen bestätigt. Die Lage am Handelsweg von Ratibor nach Troppau war der Entwicklung in den Jahrhunderten danach förderlich. Es siedelten sich verschiedene Handwerker an und es wurde Bier gebraut. Auf dem ehemaligen Burgberg befindet sich heute die St.-Wenzels-Kirche. Das Patrozinium ist ein weiterer Beleg für die enge Verbindung in den tschechischen Raum. Die Bevölkerung spricht bis zum heutigen Tage einen Dialekt, der dem Mährischen sehr ähnlich ist.
Im 17. Jahrhundert verlor die Stadt an Bedeutung. 1742 fiel sie wie der größte Teil Schlesiens an Preußen und gehörte ab 1816 zum Landkreis Ratibor. Die Behörden führten nun eine organisatorische Teilung in Stadt Kranowitz und Dorf Kranowitz durch. 1891 begann der von Karl Max Fürst Lichnowsky erkämpfte Bau einer Eisenbahn zwischen Ratibor und Troppau, auf der am 20. Oktober 1895 der erste Zug fuhr. Am 24. Oktober 1919 kam es bei Kranowitz zu einem Zugunglück mit zwischen 34 und 60 T
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Die
Pfarrkirche des Heiligen Wenzel (
KoÅ›ciół Å›w. WacÅ‚awa) stammt aus dem 13. Jahrhundert, war jedoch vielen Umbauten unterworfen. Die alte Barockkirche von 1742 fiel 1813 einem Brand zum Opfer. In ihrer heutigen, neubarocken Form wurde sie 1915 nach Plänen von Joseph Seyfried wiederrichtet. Der kreuzförmige Grundriss der alten Kirche mit barockem Frontturm und Dachreiter wurde wiederaufgenommen, die neue Kirche nahm mit 48 m Länge, 35 m Breite und dem 56 m hohen Kirchturm größere Ausmaße an. Im Innern wurde die Kirche mit einer Kuppel ausgestattet, die wie der gesamte Innenraum von Professor Hans Martin ausgemalt wurde. Im Inneren befindet sich ein Hauptaltar, dessen Gemälde den Titelheiligen darstellt und von zwei barocken Figuren aus dem 18. Jahrhundert flankiert wird.
•Die
Nikolauskirche (
KoÅ›ciół Å›w. MikoÅ‚aja) im Nordosten der Stadt wurde 1744 im Stil des Spätbarock an Stelle einer Kapelle errichtet und mit einem Dachreiter versehen. Doch bereits 1762 zeigten sich Risse im Gewölbe
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