Krzeszów (Kamienna Góra)
Krzeszów (Kamienna Góra)
Krzeszów (deutsch
Grüssau) ist ein Ortsteil der Landgemeinde Kamienna Góra (
Landeshut) im Powiat Kamiennogórski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.
Das Dorf zählt etwa 1400 Einwohner und liegt rund 6 km südöstlich von Landeshut sowie 15 km südwestlich von Waldenburg (
Wałbrzych) in einem Gebirgstal am Bach Zieder (
Zadrna). Die Geschichte des Dorfes ist weitgehend identisch mit der Geschichte der ehemaligen Zisterzienserabtei Grüssau und dem zugehörigen Stiftsland.
Von den Klosterbauten sind noch das Konventsgebäude, die Klosterkirche
Mariä Himmelfahrt und die Pfarrkirche
St. Joseph erhalten. Sie zählen zu den bedeutendsten Barockbauten Schlesiens.
Gegründet wurde das Kloster Grüssau im Jahre 1242 als
Grissow. 1426 wurde Grüssau von hussitischen Truppen gebrandschatzt, 70 Mönche wurden getötet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde es 1633 abgebrannt und 1810 vom preußischen Staat säkularisiert. Es besaß mit Liebau am Bober und Schömberg zwei Städte sowie 42
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