Kuchelmiß
Kuchelmiß
Kuchelmiß ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Krakow am See mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Kuchelmiß liegt zwischen der Kreisstadt Güstrow und Krakow am See. Das Gemeindegebiet am Nordufer des Krakower Sees wird vom Durchbruchstal der Nebel geteilt. Diese in Mecklenburg seltene Talform mit Abbruchkanten steht vollständig unter Naturschutz. Die Hügel östlich und westlich des Tales liegen zum Teil 40 Meter über der Nebel, nahe dem Ortsteil Koppelow werden 73 m ü. NN erreicht.
Das Relief um Kuchelmiß ist während der letzten Eiszeit entstanden. Dabei lag der Eisrand nördlich des Krakower Sees und hinterließ nach dem Abtauen die Endmoräne. Sie hat ein hügelig-kuppiges Relief und ist durch wechselnde Bodenarten auf kleinsten Raum sowie Steinstreuungen und große Blöcke gekennzeichnet. Das Schmelzwasser floss zuerst nach Südwesten und hinterließ Rinnen. Später, vor etwa 10.000 Jahren, floss das Wasser nach Norden ab und hat sich dabei in die Endmoräne eingegraben und das Nebeldurchbruchstal geformt.
Zu Kuchelmiß gehören die Ortsteile Ahrenshagen, Hinzenhagen, Serrahn, Seegrube und Wilsen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zwischen Serrahn und Kuchelmiß ist ein Teil des Durchbruchstals der Nebel für den Tourismus erschlossen. Der Fluss hat hier den Charakter eines Gebirgsbaches mit Geröllstrecken, Gesteinsbrocken, umgestürzten Bäumen und steilen Ufern. Auf einer Länge von vier Kilometern hat sie ein Gefälle von 14 Metern.
Im Nebeldurchbruchstal bei Kuchelmiß befindet sich eine alte Wassermühle von 1558. Neu errichtet wurde sie nach einem Sturmschaden 1751. Das Wasserrad wurde schon 1866 durch eine Turbine ersetzt, das gesamte Mahlwerk wurde Jahre später nochmals erneuert und 1911 mit neuem Mühlenzubehör ausgestattet. Seit 1980 wurde die Mühle als Technisches Denkmal der Gemeinde umfassend restauriert und bietet in drei Stockwerken die Vorstellung über die Umwandlung des Getreidekorns in Schrot und Mehl. Die ehemalige Müllerwohnung wurde mit vielen Einrichtungsgegenständen der alten Müllersfamilie wieder hergestellt. Gesellenkammer, mühlentechnische Anlagen und die Funktionsräume wie Sackkammer, Werkstatt und Generatorenraum sind auch zu besichtigen. Nahe der Mühle befindet sich der Wasserturm,
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