Kuckum
Kuckum
Kuckum ist eine ländliche Ortschaft der Stadt Erkelenz (Kreis Heinsberg). Das Dorf gehört seit 1972 zu Erkelenz. Kuckum liegt im zukünftigen Abbaugebiet des Braunkohletagebaues Garzweiler II und wird daher in der Zukunft umgesiedelt. Der Ort hat 482 Einwohner (Stand 30. Juni 2006).
Kuckum
Kuckum
‚Den Nersihener Vatuvischen Matronen hat auf deren Geheiß Priminia Justina dies Denkmal für sich und die Ihren hinterlassen'. Die Bezeichnung ‚Nersihener' wird von ‚Niers' abgeleitet.(ebd., 9; vgl. auch Niersverband 2002, 4f.).
Aus dieser ersten urkundlichen Erwähnung der Niers wird 855 n. Chr. zunächst NERSE, später NIERS. Der Stein gehört heute zum Fundus des Rheinischen Landesmuseums Bonn
• Mehr Informationen über die Niers
Geografie
Geografie
Bei Kuckum befindet sich das Quellgebiet der Niers. Der Ort liegt am nördlichen Talrand der Niers in einer Höhe von 76-78 m über NN, das Gelände fällt im Süden leicht zur Niers ab, im Norden steigt es bis zu 84 m über NN an.
Geschichte
Geschichte
1385 gehörte Kuckum zum Dingstuhl Wanlo im Amt Kaster des Herzogtums Jülich. Diese Zugehörigkeit blieb bis 1794 bestehen.
Am 23. April 1758 zerstörte eine Feuersbrunst fast den gesamten Ort.
Unter der französischen Herrschaft von 1794 bis 1814 wurde die Mairie Kuckum im Kanton Erkelenz errichtet. Sie bestand aus den Orten Berverath, Borschemich, Kaulhausen, Keyenberg, Kuckum, Venrath und Westrich.
Kuckum gelangte 1815 zum Königreich Preußen. Die ehemalige Mairie Kuckum wurde aufgehoben. Die bisherigen Orte dieser Mairie wurden in die neu gebildete Bürgermeisterei Keyenberg im Landkreis Erkelenz eingegliedert - aber ohne Kuckum. Das Dorf kam zur Bürgermeisterei Wanlo im Landkreis Grevenbroich.
Im Jahre 1934 wurden Kuckum und Wanlo in die Gemeinde Wickrath eingemeindet.
1971 wurde Kuckum aus der Gemeinde Wanlo aus- und in die Stadt Erkelenz eingegliedert.
Lage
Lage
Kuckum liegt östlich von Erkelenz.
Im Nordosten liegt Wanlo (Stadt Mönchengladbach), im Osten Keyenberg, im Süden Oberwestrich und Unterwestrich, im Westen Kaulhausen, im Nordwesten Venrath.
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