Kunice (Lebus)
Kunice (Lebus)
Kunice (deutsch
Kunitz) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Lebus in der Gemeinde SÅ‚ubice.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung an der Stelle des heutigen Kunitz war der
Freebrif des Herzogs Leszek von Krakau vom 12. Mai 1282.
Herrmann vo Lossow verkaufte 1373 den Ort an die Stadt Frankfurt (Oder). Der Ort hatte keine eigene Kirche, sondern gehörte in Kirchensachen zu Reipzig (
Rybocice).
Im Oktober 1477 plünderte und brandschatzte ein Heer unter Hans von Sagan und Crossen das Dorf.
1651 bestand eine Schule im Ort.
Während des Siebenjährigen Krieges ritten am 18./19. September 1759 etwa 200 russische Kosaken in das Dorf ein und forderten von den Bewohnern Verpflegung.
1785 gab es im Ort einen Lehnschulzen, einen Krug, einen Schmied, 13 Bauern, neun Großkossäten, elf Kleinkossäten, 20 Hausleute, zwei Schäfer, einen Unterförster und einen Schulmeister. Die Bauern waren im Vorwerk Reipzig angestellt. 1797 wurden in Kunitz 115 Pferde, 93 Ochsen, 168 Kühe, 232 Schweine und 381 Schafe gezählt.
Am 16. Dezember 1806 wurden 400 französische Soldaten in Kunitz einquartiert, die bei Ihrem Abmarsch am nächsten Tag 20 Pferde des Dorfes mitnahmen.
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