Kytlice
Kytlice
Kytlice (deutsch
Kittlitz) ist eine Gemeinde mit 441 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt 7 km nördlich von Nový Bor und gehört dem Okres DÄ›ÄÃn an.
Kytlice
Kytlice
Kittelwitz entstand 1758 auf dem Gelände des Hüttengutes der aufgegebenen Glashütte Falkenau. Entlang des Weges nach Blottendorf reihten sich südlich die Häuser des
Neudorfes hinauf bis in die Berge. Auch entlang des Kirchsteiges nach Ober Preschkau wurden Häuser gebaut. Zwischen 1777 und 1782 erfolgte der Bau einer eigenen Kirche, die zu großen Teilen von Anton Bernhard Gürtler finanziert wurde.
Kittlitz wurde 1848 zu einer selbstständigen Gemeinde, aber bereits 1850 mit Falkenau zur Gemeinde Falkenau vereinigt. Seine Bewohner lebten v.a. von der Glasschleiferei. In Folge der Krise des Glasmacherhandwerks wanderten zwischen 1870 und 1880 mehrere Familien nach Deutschland bzw. Brasilien aus. Im Jahre 1900 hatte Kittlitz 1001 Einwohner. Durch den aufkommenden Tourismus wurde das Dorf zu einer beliebten Sommerfrische.
Nach dem 2. Weltkrieg und die Vertreibung erlosch 1948 das Glasmacherhandwerk im Ort. Diese Einwohnerzahl sank um zwei Drittel und viele der Häuser werden nicht mehr bewohnt, sondern dienen als Ferienhäuser. 36 Häuser wurden abgerissen.
Im Winter
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Geographie
Geographie
Kytlice liegt in 462 m ü.M. am Oberlauf der Kamenice (Kamnitz) im Lausitzer Gebirge. Der vollständig von Wäldern und Bergen umgebene Ort lebt heute v.a. vom Tourismus. Neben dem StÅ™Ãbrný vrch (
Silberberg, 613 m) umgeben der Javor (693m ), Sokol (668 m) und Malý buk (
Kleiner Buchberg, 712 m) den Ort. Bekannte Berge sind außerdem der Stožec (
Schöber]) (6 km nordöstlich), der Jedlová (
Tannenberg) (6 km nordnordöstlich), der KlÃÄ (
Kleis) (4 km südöstlich) und der Zlatý vrch (
Goldberg) (5 km westlich). An der durch das Kamnitztal führenden Bahnstrecke DÄ›ÄÃn–Varnsdorf bestehen in Kytlice und Mlýny zwei Haltestellen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kirche des Hl. Antonius von Padua, einschiffiger Barockbau von 1776-1782
•Friedhof mit Grabsteinen der Familie Kittel und Anton Bernhard Gürtler
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