Löbtau
Löbtau
Löbtau ist ein Stadtteil von Dresden und gehört zum Dresdener Ortsamtsbereich Cotta.
Löbtau grenzt an die Stadtteile Friedrichstadt, Cotta, Gorbitz, Naußlitz, Dölzschen, Plauen und Südvorstadt.
Geschichte
Geschichte
Erste Erwähnung 1068 hat Löbtau durch König Heinrich IV. (HRR) als „Liubituwa“ („liebliche Aue“) gefunden. Löbtau ist damit eine der ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im Elbtal. Seine Geschichte reicht aber wahrscheinlich bis auf die Sorben zurück.
Der Ort unterstand dem Domstift Meißen, wurde aber im Zuge der Reformation an das Kurfürstentum Sachsen übergeben.
Im 19. Jahrhundert griff das Wachstum der benachbarten Stadt Dresden auch auf die Vororte über; zählte Löbtau im Jahre 1834 nur 163 Einwohner, vervielfachte sich die Bevölkerungszahl in den nächsten Jahrzehnten - Löbtau wurde zur größten Landgemeinde Sachsens. 1875 wurde der Neue Annenfriedhof gebaut, 1881 erhielt Löbtau Pferdebahnanschluss nach Dresden, 1900 wurde die Strecke elektrifiziert. Im Ort gab es entlang des Weißeritzmühlgrabens mehrere Mühlwerke.
Anfang des 20. Jahrhunderts war Löbtau eine Fabrik- und Arbeitervorstadt, zum großen Teil mit geschlossener Bebauung. Im Jahre 1903 wurde es mit etwa 39.000 Einwohnern nach Dresden eingemeindet.
Im Zweiten
...mehr
Basierend auf dem Artikel Löbtau der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen