Lübeck-St. Gertrud
Lübeck-St. Gertrud
St. Gertrud ist die östliche der drei historischen Vorstädte von Lübeck neben St. Jürgen im Süden und St. Lorenz im Westen und Nordwesten der Stadt vor dem Burgtor zwischen der Trave und der Wakenitz bis zur Grenze mit Mecklenburg-Vorpommern. Bis zum Bau des Elbe-Lübeck-Kanals hatte das Gebiet dieses Stadtteils den einzigen Landzugang zur Stadt.
Der Stadtteil umfasst die Stadtbezirke Karlshof/Israelsdorf/Gothmund (25), Burgtor/Stadtpark (06), Marli/Brandenbaum (07) und Eichholz (08). Der Definition der Verwaltungsbezirke steht gelegentlich ein Sprachgebrauch der Bürger der Stadt gegenüber, die nur das Gebiet zwischen Travemünder Allee, Heiligen-Geist-Kamp und Roeckstraße als das „(alte) St. Gertrud“ bezeichnen.
Lage
Lage
Historische Umschreibung des Stadtteils aus einer städtischen Verordnung vom 23.März 1861: „Zur Vorstadt St. Gertrud gehören alle Grundstücke vor dem Burgthore, welche umschlossen werden vom Burgthorzingel ab durch die Trave, die Israelsdorfer Feldmark, das Lauerholz, die Feldmarken von Wesloe, Brandenbaum und der Hohenwarte, und durch die Wacknitz bis zum Burgthorzingel; so wie außerdem die Grundstücke der Treidelhütte, der Glashütte, des Kaninchenberges, des zweiten Fischerbudens und der Spieringshorst.“
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