Lützelsachsen
Lützelsachsen
Lützelsachsen ist ein Stadtteil von Weinheim an der Bergstraße und liegt am Mühlbach.
Der Ort besitzt einen Kerweverein und eine große Versammlungshalle, Winzerhalle genannt, sowie eine Grundschule. Die Einwohnerzahl beträgt 4.465 (Stand: 30. September 2005).
Den Stadtteil verbindet seit dem Jahr 1974 eine Partnerschaft mit der Gemeinde
Varces-Allières et Risset in der Region Rhône-Alpes in Frankreich.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als
Sahsenheim minor entstammt dem Jahr 877, damals befand er sich im Eigentum des Klosters Lorsch. Die Gründung des Ortes geht vermutlich auf einen Sachsen zurück, woher auch der Name rührt. 1284 wurde erstmals die deutsche Bezeichnung
Luzzelnsassinheim genannt. Die späteren bekannten Besitzer waren die Adelsfamilien
von Erlickheim,
Landschad von Steinach sowie
von Hundheim. Die Zenthoheit lag bei der Kurpfalz.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort von den französischen Soldaten geplündert. Als besonders schlimm gelten die Zerstörungen, die die Einheiten des Generals Mélac verursachten. Am Ende des 18. Jahrhunderts war in der Region um Lützelsachsen die
Hölzerlips-Bande aktiv.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteils zählen die im Jahr 1772 fertiggestellte evangelische Kirche sowie einige Fachwerkhäuser, von denen das älteste im Jahr 1580 errichtet wurde. Das ehemalige Rathaus entstammt dem 18. Jahrhundert. Seit der Eingemeindung beherbergt es die Verwaltungsstelle Lützelsachsen mit Sitz des Ortsvorstehers.
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