La Chaux (Cossonay)
La Chaux (Cossonay)
La Chaux (Cossonay) (, im einheimischen frankoprovenzalischen Dialekt) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz. Bis 1952 hiess die Gemeinde offiziell
La Chaux (VD).
Geographie
Geographie
La Chaux (Cossonay) liegt auf , 12 km nördlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Tal des Veyron, im westlichen Gros de Vaud, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 6.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Waadtländer Mittellandes. Das Gebiet wird von Süden nach Norden von der breiten Talmulde des Veyron, eines rechten Nebenflusses der Venoge, durchzogen. Nach Osten reicht der Gemeindeboden bis an den Rand der Waldfläche
Bois du Sépey (bis ). Im Westen erstreckt sich La Chaux über die Höhe
Chantemerle und das Tälchen der
Gèbre (Zufluss des Veyron) bis auf das Jurafussplateau, auf dem mit der höchste Punkt erreicht wird. In einem schmalen Zipfel reicht das Gebiet bis an die Venoge bei der Hofsiedlung Le Vallon. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 17 % auf Wald und Gehölze, 76 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu La Chaux (Cossonay) gehören das Dorf
Ittens auf der östlichen Seite des Veyron und einige Einzelhöf
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Geschichte
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet wurden Überreste zweier römischer Villen gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
La Chaus. 1277 erschien die Bezeichnung
domus de Calce und 1450
Calcis in Vuodo. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort
calx (Kalkstein) ab. Der Weiler Ittens wurde bereits im Jahr 964 erstmals als
Villa Ittinges genannt. Später wurden die Schreibweisen
Idens (1005),
Itteins (1238) und 1387 der heutige Name überliefert, der auf den burgundischen Personennamen
Itto zurückgeht und
bei den Leuten des Itto bedeutet.
La Chaux (Cossonay) und Ittens gehörten im Mittelalter den Herren von Cossonay. Diese schenkten La Chaux 1223 dem Templerorden, während sie Ittens behielten. Als dieser Orden 1311 aufgelöst wurde, kam La Chaux an die Johanniter. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kamen La Chaux und Ittens unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Mit der Einführung der Reformation wurde die Johanniterkommende säkularisiert. 1674 wurden die beiden Dörfer aufgrund einer Heir
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die heutige Pfarrkirche Saint-Michel entstand nach mehreren Umbauten (vor allem 1613 und 1781) aus der ehemaligen Kapelle des 15. Jahrhunderts. Die einstige Klosterkirche existiert nicht mehr. Nach der Reformation wurde die Komturei in ein Herrenhaus umgebaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
La Chaux (Cossonay) war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, die Viehzucht und Milchwirtschaft eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem im Grossraum Lausanne arbeiten.
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