La Tour-de-Peilz
La Tour-de-Peilz
La Tour-de-Peilz ist eine politische Gemeinde im Kanton Waadt in der Schweiz und befindet sich im Distrikt Riviera-Pays-d'Enhaut.
Geographie
Geographie
La Tour-de-Peilz liegt auf , 1.5 km südöstlich des Bezirkshauptortes Vevey (Luftlinie). Die Stadt erstreckt sich am Nordostufer des Genfersees und auf den angrenzenden Hängen, am Fuss des Aussichtsberges
Les Pléiades, in der Tourismusregion Vevey-Montreux.
Die Fläche des 3.3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Nordostufer des Genfersees (rund 3 km Seeuferlinie). Südlich der Altstadt ragt die Halbinsel
La Becque in den See hinaus. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Seeufer über einen verhältnismässig flachen Uferrandstreifen bis auf die sanft geneigten Hänge unterhalb von Blonay. Auf der Geländeterrasse von
Villard wird mit der höchste Punkt von La Tour-de-Peilz erreicht. Im Südosten wird das Gebiet durch den Bach von Burier, im Nordosten durch die Autobahn A9 und im Norden durch den Bach
Ognona begrenzt. Auch der Rebhügel
Crêt Richard nördlich der Ognona gehört noch zu La Tour-de-Peilz. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 61 % auf Siedlungen, 4 % auf Wald und Gehölze, 34 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % w
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Geschichte
Geschichte
Durch das Gemeindegebiet von La Tour-de-Peilz führte während der Römerzeit die Heerstrasse vom Grossen Sankt Bernhard nach Aventicum (Avenches). Auch aus der gallischen und der burgundischen Zeitepoche wurden einige Spuren entdeckt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
Turris de Peil und latinisiert
Turris Peliana. Im 13. Jahrhundert wurde auch die Bezeichnung
Turris Viviaci (
Tour de Vevey) verwendet. Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht einwandfrei geklärt.
Peilz könnte vom römischen Geschlechtsnamen
Pellius abstammen oder vom früheren Namen
Peys für die Halbinsel La Becque hergeleitet sein.
Das Gebiet von La Tour-de-Peilz gehörte im 12. Jahrhundert den Bischof von Sion, der damit die Grafen von Genf belehnte. Diese liessen den Befestigungsturm erbauen und das Lehen durch ein Dienstmannengeschlecht verwalten, das den Namen des Ortes annahm. 1251 brachte Peter von Savoyen zunächst einen Teil, später das ganze Gebiet an sich. Graf Philipp von Savoyen gab dem Ort 1282 das Stadtrecht. La Tour-de-Peil
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die reformierte Pfarrkirche Saint-Théodule stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert, wurde aber in den Jahren 1792 bis 1796 umgestaltet. Der Kirchturm diente früher als Stadttor. Ferner ist ein Teil der ehemaligen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert in die Kirche integriert und bildet heute die Nordwand des Schiffes und der Sakristei; die Glasfenster wurden in den 1960er Jahren angefertigt. Vor der Kirche steht der Freiheitsbrunnen (Fontaine de la liberté).
Das Schloss La Tour-de-Peilz wurde 1251-57 unter Peter von Savoyen erbaut. Es steht direkt am Seeufer, auf der Nordseite des ehemaligen Handelshafens. Nach seiner Zerstörung durch die Eidgenossen blieb das Schloss lange Zeit als Ruine stehen und wurde erst Mitte des 18. Jahrhunderts wieder instandgestellt. Es wurde 1979 von der Gemeinde La Tour-de-Peilz erworben, steht mit seinen beiden Rundtürmen, der Umfassungsmauer und dem Wohntrakt seit 1973 unter Denkmalschutz und beherbergt das Schweizerische Spielmuseum.
Überwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammt das Haus Hugonin, ein ehemaliger Herrensitz, in dem heute die Gemeindev
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Wirtschaft
Wirtschaft
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war La Tour-de-Peilz ein Acker- und Weinbauernstädtchen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte es sich dank seines milden Klimas und der attraktiven Lage am Genfersee zu einem Erholungs- und Ferienort. Gleichzeitig wurde es zu einem bevorzugten Wohnvorort von Vevey.
Heute bietet die Stadt rund 2500 Arbeitsplätze. Davon werden rund 4 % dem primären Sektor, 11 % dem industriellen Sektor und 85 % dem Dienstleistungssektor zugerechnet (Stand 2001). An den Südhängen der Terrasse von Villard und des Crêt Richard sowie zwischen den oberen Wohngebieten von La Tour-de-Peilz wird auf zahlreichen unzusammenhängenden Flächen Weinbau betrieben. Der fruchtbare Boden und das günstige Klima eignen sich auch für Ackerbau und Gemüsebau.
Die Stadt besitzt einige Gewerbe- und Handelsunternehmen, darunter die auf Gartenbau spezialisierten Brunner Frères, die Société de gestion EVGE SA und Laboratorien beziehungsweise Büros der Nestlé AG. Das Gewerbe ist stark auf den Tourismus ausgerichtet. Im weiteren ist La Tour-de-Peilz Standort des Centre d'enseign
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