Lambrechtshagen
Lambrechtshagen
Lambrechtshagen ist eine Gemeinde im Landkreis Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Warnow-West mit Sitz in der Gemeinde Kritzmow verwaltet.
Lambrechtshagen
Lambrechtshagen
Der Ort Lambrechtshagen war lange Zeit zweigeteilt: der westliche Teil war der Hof Lambrechtshagen, der östliche Teil das Dorf Lambrechtshagen. Auch heute sind diese Strukturen teilweise noch zu erkennen. Als Dorf Lambrechtshagen wurde die Kirche und die einzeln an einem Weg liegenden Bauernstellen bezeichnet. Hof Lambrechtshagen war das Gutshaus mit angrenzenden Stallungen, Gutspark und einige an der Dorfstraße gelegene Tagelöhnerkaten.
Lambrechtshagen wurde am 8. Juli 1233 in einer Urkunde des Bischofs Brunward erstmals urkundlich erwähnt. Danach gehörte die Lambrechtshäger Kirche zum Archidiakonat Rühn. Am 9. August 1286 gewann das Kloster Doberan die halben Zehnten von Lambrechtshagen. Nach 1300 waren die Familien von Schwaß und von Barnekow als Eigentümer größerer Ländereien verzeichnet, um 1400 das Geschlecht derer von Gummern. 1505 verkaufte Anna von Gummern das Gut an die mecklenburgischen Herzöge. Mit der Auflösung des Klosters Marienehe 1552 unterstand das Kirchspiel Lambrechshagen der lutherischen Landeskirche. Der erste Pastor nach der Reformation war 1541 ein Johann Lever
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Geografie
Geografie
Zu Lambrechtshagen gehören die Ortsteile Allershagen, Sievershagen, Vorweden und Mönkweden. Die Gemeinde liegt auf dem
Hägerort zwischen der unteren Warnow und Bad Doberan in der Nähe der Ostseeküste und grenzt östlich direkt an die
Schutower Moorwiesen und die Obstplantagen des Ortsteils Evershagen der Stadt Rostock. Der Ort Sievershagen liegt an der Bundesstraße 105 und nördlich davon, die Orte Lambrechtshagen und Allershagen an der Verbindungsstraße von der B105 zur Kreisstraße nach Parkentin. Die Gemeinde wird durch ausgedehnte Ackerflächen geprägt, Wiesengebiete gibt es im südlichen Bereich zwischen Allershagen und Lambrechtshagen-Ausbau (56 Hektar) und an der Grenze zu Bargeshagen an der nordwestlichen Gemeindegrenze (46 Hektar). Der einzige Wald in der Gemeinde ist der fast 100 Hektar große Mönkwedener Buchen- und Mischwald. Er ist seit 1994 ein Landschaftsschutzgebiet und wird forstwirtschaftlich genutzt. In den Wiesen an der Bargeshäger Grenze, durch die der
Rotbach oder
Rotbäk fließt, befindet sich mit 6,8 m ü. NN der niedrigste Punkt der Gemeinde. Das Gebiet
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