Langenrieth
Langenrieth
Langenrieth ist ein Ortsteil der Stadt Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster im Land Brandenburg und liegt elf Kilometer südwestlich der Stadt.
Langenrieth gehörte bis zur Eingemeindung im Jahr 1993 zum Landkreis Bad Liebenwerda und besitzt derzeit 153 Einwohner
(Stand:31. Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte im Jahr 1323 und geht auf eine Übereignung von vier Hufen Land bei Langenrieth durch
Rudolf II., sowie seinem Bruder
Wenzel I. an das Kloster in Mühlberg zurück. Seit 1324 gehörte der Ort daher teilweise zum Kloster Mühlberg.
Die Bewohner von Langenrieth betrieben seit jeher Ackerbau und Viehzucht.
1540 wurde der Ort als Filiale von Koßdorf genannt (vorher gehörte er zur Parochie Boragk) und ab dem Jahr 1550 gehörte er zum Amt Mühlberg. 1586 pachtete ein Mühlberger Bürger das Klostergut Güldenstern in Mühlberg, zusammen mit den Vorwerken Langenrieth und Wendisch-Borschütz. Von 1619 bis 1621 wurde in Langenrieth eine Fachwerkkirche errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort bis auf die Kirche, welche verschont blieb, verwüstet.
1739 kaufte Heinrich von Brühl den Grundbesitz Vorwerk Langenrieth, welches fortan bis 1945 zum Rittergut Martinskirchen gehörte.
Während der Befreiungskriege lagerten im September 1813 französische Truppen um den Ort.
1816 lebten in Langenrieth 145 Menschen und
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