Lank-Latum
Lank-Latum
Lank-Latum ist seit dem 1. Januar 1970 einer von acht Stadtteilen der aufgrund der Gemeindegebietsreform gegründeten Stadt Meerbusch, die zwischen den Großstädten Düsseldorf, Krefeld, Duisburg und Neuss am linken Niederrhein gelegen ist. In Lank-Latum leben 9.832 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
Das Kirchspiel Lank umfasste seit dem Mittelalter die Dörfer Lank, Latum, Kierst, Langst, Ilverich, Strümp, Bösinghoven, Ossum und Gellep, Stratum und Heulesheim und Nierst. Vermutlich gehörten zur Zeit der Christianisierung um 700–900 auch (Krefeld-)Bockum und Linn dazu. Das St.-Stephanus-Patrozinium in Lank deutet auf eine frühe Missionstätigkeit dieses Raumes durch das nahe gelegene Kloster des hl. Suitbert in (Düsseldorf-)Kaiserswerth hin.
Bockum und Linn sind aber schon seit dem Mittelalter eigenständige Pfarren.
Das Land Linn, zu dem das Kirchspiel Lank gehörte, gelangte 1392 von den Grafen zu Kleve endgültig in das Kurfürstentum Köln. Diese Zugehörigkeit zum Niederen Erzstift blieb bis zum Einzug der französischen Revolutionstruppen 1794 erhalten. Die Franzosen teilten das Kirchspiel Lank in drei weltliche Mairien (Bürgermeistereien) auf, nämlich die Mairie Lank, zu der auch Latum und Ilverich gehörten, die Mairie Langst mit Langst, Kierst, Nierst und Gellep-Stratum sowie die Mairie Strümp mit Strümp, Ossum und Bösinghoven. Auch nach dem Übergang an Preußen 1815
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