Laurensberg
Laurensberg
Laurensberg ist ein Stadtteil und ein Stadtbezirk von Aachen.
Zum Stadtbezirk Laurensberg gehören neben Laurensberg selbst die Stadtteile Lemiers, Orsbach, Seffent, Soers, Vaalserquartier und Vetschau, ferner die Wohngebiete Gut Kullen und Steppenberg. Er ist damit flächenmäßig der größte Stadtbezirk Aachens.
Er grenzt an die Aachener Stadtbezirke Haaren, Aachen-Mitte und Richterich, die Orte Kohlscheid (Herzogenrath) und Würselen im Kreis Aachen, Kelmis in der belgischen Provinz Lüttich sowie Vaals, Wittem und Bocholtz in der niederländischen Provinz Limburg.
Die Fläche des gesamten Stadtbezirks Aachen-Laurensberg beträgt 2.997 Hektar mit einer Einwohnerzahl von 20.741 (Stand: jeweils 2003).
Es ist nicht zu verwechseln mit dem in den 1970er Jahren abgebaggerten Laurenzberg, welches zu Eschweiler gehört.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Laurensberger Kirchberg befand sich in römischer Zeit ein römisches Heiligtum, was durch den Fund eines Viergöttersteines bewiesen wurde. Auch lagen römische Herrensitze auf Laurensberger Gemarkung.
Auf dem Kirchberg wurde in karolingischer Zeit eine Kirche errichtet, die urkundlich erstmals am 17. Oktober 870 erwähnt wurde. Mit jener Urkunde schenkte Ludwig der Deutsche der Abtei Prüm die Kirche
ad antiquum campum, d. h. die Kirche beim altem Kamp, dem jetzt noch so benannten Gutshof auf dem Kirchberg.
Im Jahre 896 übergab König Zwentibold von Lothringen die Hofgüter Seffent und Schurzelt seiner Verwandten, der Äbtissin Gisela von Nivelles, der Tochter König Lothars II. von Lothringen. Später fielen die Kirche und mit ihr wohl auch die Höfe an das Reich zurück und damit an den Erzbischof Engelbert I. von Köln.
Die erste urkundliche Nachricht über die Ortsbezeichnung
St. Laurentii Bergh stammt aus dem Jahre 1218, als der Erzbischof die Kirche dem Aachener Marienstift schenkte, dessen Propst er vorher gewesen war. Laurensberg war schon zu d
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