Lauscha
Lauscha
Lauscha ist eine durch das Glasbläserhandwerk bekanntgewordene Stadt im thüringischen Landkreis Sonneberg.
Geografie
Geografie
Lauscha liegt im Thüringer Schiefergebirge zwischen den Städten Sonneberg, Ilmenau und Saalfeld. Die Stadt liegt in einem Seitental der Steinach unterhalb des Gebirgskamms. Der Bahnhof Lauscha liegt 611 m über NN, der Pappenheimer Berg erhebt sich 834,5 m ü.NN.
Geschichte
Geschichte
Lauscha wurde durch den Bau einer Glashütte gegründet. Die Glasmacher Hans Greiner und Christoph Müller erhielten am 10. Januar 1597 vom Herzog Johann Casimir zu Sachsen-Coburg die Konzession zum Betreiben einer Glashütte dort, wo sich heute der danach benannte Hüttenplatz befindet, nachdem ein erster Ansiedlungsversuch an der Stelle der heutigen Glashütte im Henriettental noch an den Ansprüchen der dortigen Landbesitzer, der Herren von Pappenheim, gescheitert war. Die Söhne der Glasbläserfamilien errichteten in der Umgebung immer wieder neue Glashütten, um die herum neue Ansiedlungen entstanden. Nachgewiesen sind derartige Gründungen der Gemeinden Schmalenbuche (heute Neuhaus am Rennweg), Grumbach, Piesau, Klein-Tettau und der später verlassenen Ansiedlung Glücksthal. Auch in Lauscha und in Steinach entstanden noch mehrere Glashütten. So wurde Lauscha zur Mutterglashütte der Glasproduktion im Thüringer Wald. Die Köhlersiedlung Igelshieb und die Porzellanfabrik in Limbach sind weitere Gründungen, die mit der aufblühenden Glasindustrie in der Region in Zusammenhang zu bringen sind. 1707 wurde Ern
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Politik
Politik
Lauscha und die Nachbarstadt Steinach planen, sich im Zuge einer Gemeindereform zu "Steinach-Lauscha" zusammenzuschließen. Der geplante gemeinsame Ortsname wurde durch einen Losentscheid auf neutralem Boden in der Bergmannsklause zwischen
Steinach-Lauscha und
Lauscha-Steinach entschieden.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Seit 1994 gehört Ernstthal am Rennsteig nordöstlich von Lauscha zur Stadt.
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