Lauterbrunnen
Lauterbrunnen
Lauterbrunnen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Interlaken des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt im Lauterbrunnental und besteht aus den Ortschaften Lauterbrunnen, Wengen, Mürren, Gimmelwald, Stechelberg und Isenfluh. Die Einwohnerzahl von Lauterbrunnen selbst liegt unter der von Wengen, ist aber höher als die der anderen vier Ortschaften.
Die Gesamtfläche der Gemeinde Lauterbrunnen beträgt 164,5 km². Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt bei 728 m ü.M. und der höchste auf 4158 m ü.M.
Lauterbrunnen wird von der Weissen Lütschine durchflossen, die durchschnittlich einmal im Jahr über die Ufer tritt.
Die berühmteste und spektakulärste Touristenattraktion des Ortes sind die Trümmelbachfälle, mehrere Wasserfälle im Innern eines Berges.
Geschichte
Geschichte
Lauterbrunnen ist ein Walserdorf, wurde also im Gegensatz zum übrigen Berner Oberland vom Wallis her besiedelt. Im 13.Jahrhundert wurde der Ort
Claro Fonte genannt. Im 14.Jahrhundert dann
Luterbrunnen. Dies bezieht sich aus den klaren (lauter) Quellen und Bäche (Brunnen). Seit 1528 ist es eine eigene Kirchgemeinde, nachdem es zunächst zur Kirchgemeinde Gsteig bei Interlaken gehört hatte.
Der Staubbachfall inspirierte Johann Wolfgang von Goethe, bei seiner zweiten Schweizer Reise 1779 zu seinem Gesang der Geister über den Wassern, den er als Gast im Pfarrhaus von Lauterbrunnen schrieb.
Am 12. April 2007 zerschellte südlich von Lauterbrunnen in der Nordwand von Ebnefluh und Mittaghorn ein Tornado-Kampfflugzeug der deutschen Bundeswehr.
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